Ich weiss nicht genau, ob das die richtige Rubrik ist, wuerde wohl eher in verkappte Vorstellungen, Schwachsinn oder vielleicht in totale Beklopptheit passen.
Gestern habe ich von jemanden Erfahren (Name von Redaktion geaendert), dass er ein Problem mit den Auslaendern im Osten der Republik hat. Auffaellig ist ja auch, dass die groessten auslaenderfeindlichen Konzentrationen sich auch im Osten der Republik befinden. Merkwuerdig dabei finde ich nur, dass 80-90% der Auslaender in Deutschland, in den alten Bundeslaendern leben. Vor allem in den Grosstaedten/Ballungsgebieten Muenchen, Stuttgart, Frankfurt, Ruhrpott. Hier mal eine Aufstellung der Auslaenderquote als Anteil an der Bevoelkerung, zusammengestellt vom Bundeswahlleiter in dessen Online Atlas:
Derartige auslaenderfeindliche Denkensweisen liegen wahrscheinlich darin begruendet, dass die Menschen, und vor allem Junge Leute im Osten, Auslaender nicht gewoehnt sind. Sie sind noch nicht so lange Teil der Gesellschaft, wie beispielsweise in Bayern oder Hessen. Ausserdem kann ich die Frustration junger Leute verstehen, die keinen Job finden. Dann sehen sie aber auch, dass nicht-detusch-staemmige einen Job haben. Ja, vielleicht sind sie ja billigere Arbeitskraefte und/oder von den Firmen schwarz angestellt. Man koennte ja fuer das gleiche Geld arbeiten aber dafuer ist man sich ja zu schade. Was soll das? Das ist keine Entschuldigung fuer derartige fremdenfeindliche Ausartungen, wie sie bei uns in Deutschland (vor allem im Osten) vorkommen. Aber wieso gerade so oft im Osten? Sind die Menschen da bekloppter duemmer beschraenkter zurueckgebliebener anders als woanders? Ich moechte damit natuerlich keinen persoenlich angreifen (also nicht boese sein…). Fakt ist jedoch, dass es gerade in Ostdeutschland absolut keinen Grund gibt, Auslaender fuer irgendwas verantwortlich zu machen. Und, um das hier einmal klar zu stellen: Ich bin nicht fuer blinde Einbuergerung aller Einwanderungswilligen. Ich bin dafuer, dass keine komplett tuerkischen, russischen, polnischen oder sonst wede Stadtteile entstehen. Eine Integration in die Gesellschaft ist dabei absolut notwendig. Wer sich daneben benimmt (sprich: Das deutsche Gesetz missachtet!) der muss auch dafuer zur Rechenschaft gezogen werden! [Klarstellung beendet]
Die Frage die bleibt: Warum haben vor allem ostdeutsche junge Menschen fremdenfeindliche Einstellungen obwohl sie keinen Grund dazu haben?
P.S.: Verzweiflung, Arbeitslosigkeit, soziales Ungleichgewicht, Verbitterung oder andere derartige Ausreden lasse ich nicht gelten. Denn gerade diese sind die Zeugen der zunehmenden Verdummung einer Gesellschaft, der es anscheinend zu gut geht um die wahren Probleme zu erkennen.
P.P.S.: Ich komme aus der Naehe von Erfurt, wo die Quote unter 4% liegt. Und mal ganz ehrlich, ich kenne nicht einen Auslaender in meiner Heimatstadt mit Namen. Es gibt einfach zu wenig. (Ganz Thueringen 2.0%, mein Heimatkreis 1.5%)
Just my two cents on a very delicious topic.
Ostdeutsche Auslaenderkonzentration
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Ja sehr eigenartig in Deutschland mit den verkappten Nazis. Letzens hat ein Bekannter von mir den NPD Stand mit dem Auto vor dem Kaufland in LSZ “ausversehen” mit seinem Auto im Rückwärtsgang zusammengefahren hehe. das nenne ich Zivilcourage.