Kunming/Yunnan Impressionen und Experimente in der Kueche


Nach langer kurzer Abstinenz mal wieder ein paar Zeilen von mir.

Auch wenn ich nicht das tolle Nachtleben von Kunming und seiner Beweohner ins tiefste Schildern moechte (kann ja jemand besser), so moechte ich doch ein paar Impressionen bringen, die Kunming und seine Provinz auch einmal in anderem Licht erscheinen lassen. Das linke Bild beispielsweise zeigt Kunming und dessen noch recht hohen sozialen Unterschiede im Jahre 1997. Es ist also nicht immer alles so, wie es scheint. Wir waren uebrigens schon des oefteren in der Gegend, wo dieses Bild entstand. Denn direkt am Flughafen findet relativ regelmaessig ein grosser Markt statt, der wirklich noch an die “guten alten Zeiten” erinnert.

Auch wenn dieses Foto schon 9 Jahre alt ist, so sind derartige Szenen durchaus ueblich. Vielleicht wurden diese LKWs durch etwas neuere DongFeng‘s ersetzt, aber prinzipiell sind derartige Konstellationen recht oft anzutreffen.

Das Foto auf der rechten Seite zeigt hingegen “Ein[en] kleine[n] Bahnhof an der Strecke von Yunnan nach Vietnam, die seit [des franzoesischem Einflusses in Vietnam] befahren wird” aus dem Jahre 1990. Gut, vor 16 Jahren war so einiges anders. Allerdings sehen Deutsche Bahnhoefe, seien sie auch in einem noch so kleinem Nest Ort, nicht so heruntergekommen aus. Aber dies zeigt auch mal wieder ein bisschen die chinesische Mentalitaet.

Wie die erste Fotographie schon zeigte, prallen hier Vergangenheit und Gegenwart recht haeufig und auch recht oft aufeinander. Anderswo wird dies auch gern als “sozialer Graben” interpretiert, der (wie ich vor langer langer Zeit bereits berichtete) hier so gross ist wie ich noch nirgends erlebt habe. Auf der einen Seite gibt es super-reiche Chinesen, die sich auch nicht scheuen ihren Reichtum zu zeigen und zur Schau zu stellen (Audi A6, Mercedes CLS, KTV-Besuche und Konkubinen-Begleitung inklusive). Auf der anderen Seite gibt es Menschen, die in abgelegenen Doerfern fuer 10 Euro im Monat arbeiten. Gut, dies hoert sich im Verhaeltnis schon aeusserst niedrig an, allerdings sind die Lebenskosten dort dann doch schon relativ niedrig. Und mal abgesehen davon, dass es wahrscheinlich ein fliessend Wasser und keine Telefonleitung gibt, so kann ich mir nicht vorstellen, dass es Gegenden gibt in denen Menschen Hungern muessen. Das Ernaehrungsproblem bestand vor vielen Jahren einmal und ist heute schon fast nicht mehr existent.

(Foto-Quelle: FAZ, “Der Mann, der nach Westen ging”)

Und nun noch etwas in eigener Sache. Vor ein paar Tagen wollten wir einmal eine leckere Schmauserei zaubern. Es hat eine Weile gedauert, bis alles mehr oder weniger fertig war aber geschmeckt hat es trotzdem. Dabei entstand folgendes Video:

Nun die Fragen:

  1. Was ist das und was macht das?
  2. Was koennte da drin sein?
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