Erfahrung #4 mit der Bauherren-Hotline der Telekom

Vorherige Beiträge zu diesem Thema:

Das Gute vorneweg: Ich habe jetzt einen Vertrag und dieser wird in 3 Tagen “installiert” und freigeschaltet. Aber alles schön der Reihe nach.

Nachdem ich in meinem dritten Erfahrungsbericht von der Bauherrenhotline doch ein kleines bisschen geknickt — aber dennoch zuversichtlich — war, so wurde letztendlich der Hausanschluss gelegt. Wir haben es tatsächlich geschafft alle Hausanschlüsse (Strom, Wasser, Telekom & Gas-abklemmen) an einem Tag und in einem Ritt durch zu bekommen. Es war tatsächlich auch unproblematisch den Subunternehmer der Telekom dazu zu bekommen am selben Tag auch den Telekomanschluss zu legen. Die Motivation war da, denn es spart denen ja auch Kosten, da nur 1 mal der Boden ausgehoben werden musste. Das Ganze geschah bereits im Juli, aber hier trotzdem ein Bildchen:

Telekom-Hausanschluss
Telekom-Hausanschluss
Telekom Hausanschluss Innen
Telekom Hausanschluss Innen

Nachdem der Anschluss dann gelegt war, haben auch ein paar Tage später gleich die Verkäufer der Telekom angerufen, um mir einen Vertrag anzubieten. Die €300 Gutschrift, die man auf einen Vertrag bekommt, wenn man vorher den Hausanschluss von der Telekom hat legen lassen, war ein gutes Argument. Dennoch konnte ich noch nicht entscheiden, wann der Vertrag anfangen sollte. Das Haus war ja noch nicht fertig. Geschweige denn war ein Übergabetermin in Sicht. Außerdem stand unser Sommerurlaub auf dem Plan. Also teilte ich der netten Dame mit, dass diese gern Anfang September (wenn wir aus dem Urlaub wieder zurück sind) nochmal anrufen solle. Interessanter weise hat 10 Minuten nach diesem Telefon ein anderer Telekommitarbeiter angerufen, der mir auch einen Vertrag verkaufen wollte. Naja, wenigstens kümmern sie sich, dachte ich … auch wenn es ein klein wenig unkoordiniert daher kam.

Nun kam September und leider rief niemand. Ich gab der Truppe dann mal 3 Wochen, da unser Einzug ja noch nicht bevor stand. Wir hatten noch viel zu tun. Anfang Oktober war es dann ein bisschen zu lange und ich habe einmal den Kundenchat der Telekom benutzt. Der war eigentlich recht komfortabel. Ich konnte so nebenher mit der guten Frau chatten und noch andere Dinge erledigen. Sie konnte mir nicht direkt weiter helfen, da diese Buchung (mit der €300 Gutschrift) nur von der Bauherrenhotline vorgenommen werden kann. Aber sie wollte eine Notiz bei denen lassen, damit diese mich am nächsten Wochentag zurück rufen. Der Anruf kam nicht. Ich habe denen dann auch nochmal 2 Wochen Zeit gegeben.

Letzte Woche war es dann mal wieder etwas zu lange des Guten und ich rief direkt bei der Bauherrenhotline an. Die gute Frau konnte dann auch schnell feststellen, dass bei meinem Anschluss wirklich nur max. 6MBit/s Download und 2,4MBit/s Upload zur Verfügung steht. Deren Regio Angebot (wo sie lokale Anbietertarife wie die der Thüringer Netkom mit 100Mbit/s re-sellen) konnte mehr, aber da bekommt man diese Gutschrift nicht. Letztenendes habe ich mich dann für das Magenta Zuhause Hybrid M entschieden. Das hat diese 6/2,4 MBit/s Anbindung per DSL und eine zusätzliche 50/10MBit/s Anbindung per LTE Mobilfunk. Ein spezieller Router wird dafür benötigt. Das ältere Modell, den Speedport Hybrid habe ich mir bereits auf eBay für ca. €20 besorgt — anstatt das neue “Speedport Pro” der Telekom für €400 zu kaufen. Mir wurde dann gesagt, dass der Anschluss wohl bis zu 2 Wochen dauern kann, bis er installiert wird.

Nun habe ich aber doch schon für den kommenden Mittwoch einen Termin für die Installation. Das war dann also ziemlich genau eine Woche. Ich finde das nicht schlecht.

Klingeldraht - Im Wahrsten Sinne!
Klingeldraht – Im Wahrsten Sinne!

Wieso allerdings die Telekom über das selbe(!) DSL-Kupfer-Kabel nur max. 6/2,4 MBit/s durch bekommt, die Thüringer Netkom aber 100 MBit/s durch bekommt, ist mir immernoch ein Rätsel. Es gibt definitiv in der Stadt schnelle Anschlüsse der Telekom und an der letzten Meile kann es nicht liegen, denn die Netkom kann ja darüber bedienen. Unser Baugebiet wurde telekom-technisch ausschließlich von der Dt. Telekom erschlossen. Somit sind das eigentlich deren Kabel die zu den Häusern gehen, aber nur der Konkurrent kann diese voll ausnutzen. Es bleibt mir ein Rätsel.

 

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2 Replies to “Erfahrung #4 mit der Bauherren-Hotline der Telekom”

  1. Das Kabel hat zwar die Telekom verlegt hat aber in dem Wohngebiet scheinbar den Zuschlag um Vectoring auszubauen nicht erhalten sondern die Thüringer Netkom. Somit kann nur diese mehr Leistung anbieten auch wenn die Kabel der Telekom gehören.

  2. Wie kann denn so etwas passieren?

    Interessant ist aber auch, dass zum Beispiel 100 Meter entfernt ein Hotel mit 200 Betten mitten in dem Neubaugebiet steht. Das hat natürlich einen Glasfaseranschluss. Nun stellt sich die Frage, wieso die das nicht einfach an alle Grundstücke gelegt haben? Die Gräben waren ja sowieso damals alle auf einmal auf. Die Glasfaser-Anschluss-Technik ist zwar teurer, aber wenn man die sowieso schon für ein Objekt anlegt, dann macht es doch keinen großen (wenn überhaupt einen) Unterschied, dies auch für die restlichen Grundstücke zu tun.

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