Das Boot ist weg

Einige wissen es ja schon: “Das Boot” ist nun weg. 🙁

Nach so ca. 3 Monate wurde “Das Boot” wohl anscheinend geklaut. An einem wunderschönen Wochenende (Samstag, dem 14. August) hat es den Boris mal wieder nach Hong Kong verschlagen, um hier ein Wochenende voller Abenteuer, Boot-Erkundung der Wildnis Hong Kongs mit Camping und Lagerfeuer zu erleben. (Fleisch vom Spieß über Feuer geröstet! Arrrrrrr!) Bei der Ankunft an der Boot-Lege-Stelle hatten wir dann so im Kopf: “Sollte da nicht das Boot liegen?!?”

Unten mal ein Photo von der besagten Stelle. An der rechten Seite so ziemlich genau auf der Sichtlinie zu der Yacht sollte unser Special Field Dinghy liegen.

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Der erste Gedanke, es wäre einfach gegen die Yacht eingetauscht worden, klang verlockend; hat sich aber leider nicht bewahrheitet. Also gab es keine Spritztour, auch kein Camping oder Lagerfeuer, sondern nur langweiliges rumsitzen, warten auf die Polizei, sprechen mit Anwohnern, und weiter so tolle Sachen. Bei irgendwas um die 36 Grad im Schatten mit einer geschätzten Luftfeuchtigkeit von 95% (gefühlte 200%) war das natürlich echt toll. Wenigstens hatte unser australischer Kapitän 3 gefrorene 0.5L Flaschen Sprite/Wodka Mix (50/50) mit. Damit wurde uns dann auch lustig, nur die Hüter des Gesetzes konnten nicht drüber lachen. Naja, wenigstens durften wir dann auch eine Hong Kong’er Polizei-Station von innen sehen. Das war schon nett so ohne Handschellen rein und auch wieder rauszulaufen. Es kam bloß ein bißchen uncool, das mit unserem gesamten Camping-Gear zu absolvieren.

Die Polizei hat es dann auch geschafft vorige Woche nochmal anzurufen (ca. 1 Monat nach der Tat), um zu fragen, ob wir denn das Boot wieder gefunden hätten. Der Captain meinte nur so zurück: “Ich dachte, das ist euer Job?”

Das wars dann also endgültig, denke ich. Aus die Maus!

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Trip to Shanghai and World Expo

Vor zwei Wochen sind Cass und ich übers Wochenende nach Shanghai 上海 geflogen. Da wir in Hong Kong am 1. Juli ja traditionell einen Feiertag hatten, war der besagte Donnerstag frei und somit hat es geradezu nach einem vorneweg verlängertem Wochenende geschrien. Wir waren beiden noch nie zuvor in Shanghai und mussten es uns also geben. Mit der World-Expo in Shanghai gab es dann auch noch einen zweiten Grund dort vorbeizuschauen. Hier mal ein paar Photos von den wichtigsten Pavillions:

Shanghai Expo - Deutschland

Shanghai Expo - Singapur

Da bei den angesagten Pavillions stundenlange Wartezeiten zu erwarten waren (Deutschland 4 Stunden, UK 5 Stunden) und wir uns das bei 37 Grad Celsius mit ca. 90% Luftfeutchtigkeit nicht wirklich in den nichtklimatisierten Schlangen zwischen drängelnde Chinesen stellen wollten, sind wir in die meisten Pavillions nicht reingegangen. Wir haben es aber geschafft, alle Pavillions an einem Tag von außen zu sehen. Außerdem haben wir noch ca. 10-15 Länder von innen gesehen. Natürlich nur da, wo keine Schlangen draußen davor waren. Die Tschechen hatten es am besten geschafft: da gabs ein halb volles Restaurant direkt am Pavillion, wo man sich schoen ins klimatisierte setzen, sein Budvar in Ruhe genießen und durch eine Glasscheibe ins innere des Pavillions glotzen konnte. Prost!

Das folgende Bild kommt allerdings nicht von der Expo. Da in Shanghai tatsächlich der erste Kongress der kommunistischen Partei Chinas (CPC) abgehalten wurde, mussten wir dessen Museum natuerlich auch besuchen. Diese Art politischer Bildung ist natürlich kostenlos und man wird in dem Laden (wenn auch nur unterbewußt) schön mit kommunistischer Propaganda geärget. Alles à la “Mit dem ersten Kongress der CPC ist das glorreiche Zeitalter der Chinesen angebrochen…” bla bla. Die lokalen Touri-truppen schienen es aber cool zu finden. Wie auch immer, das folgende Photo wurde direkt am Eingang hinter dem Körper und Rucksackscanner aufgenommen.

Shanghai - Erstes Kommunistentreffen

Eigentlich wollten wir am ersten Abend auf den Jin Mao Tower 金茂大廈, um die Aussicht zu genießen. Dann meinte aber ein Freund (wo wir auch kostenlos untergekommen sind), dass es im Hyatt ganz oben eine nette Bar names Vue Bar gibt, die klasse Drinks und einen Whirlpool aufm Dach hatten. Ich erspare euch mal die Jacuzzi photos und bringe hier die Skyline von Pudong 浦东新区 an den Start:

Shanghai - Pudong Skyline

War ein netter Trip, und auf dem Rückweg ging es auch per Transrapid (a.k.a. Meglev 磁悬浮列车) zum Airport. In 8 Minuten 30 km zurückzulegen war schon klasse. Auf dem vom Airport in die City brauchten wir mit dem Taxi zuvor ganze 50 Minuten.

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299 Top Executives, 1 Chief Executive und 1 Koz

So liest sich das offizielle Intro:

The Chief Executive, Mr Donald Tsang, today (June 22) hosted a cocktail reception to thank the foreign investors whose presence in Hong Kong is a testimony to its position as Asia’s international business and finance centre. The cocktail reception, attended by about 300 top executives, is an annual event to warmly welcome overseas, Mainland and Taiwanese companies that have set up or expanded in Hong Kong […]

So lief Kozzi’s Version ab:

Vor ziemlich genau 2 Wochen hatte der Kozzi mal wieder einen öffentlichen Auftritt. Da dieses mal der Chief Executive von Hong Kong Donald Tsang zu Speis und Trank einlud, hatte der Koz auch eine Ausrede, um sich mal nen ordentlichen Zwirn maßschneidern (oder mit 3 ‘s’?) zu lassen. Eigentlich bin ich ja überhaupt kein Freund von solchen Veranstaltungen. Ein Informatiker ist für sowas einfach nicht gebaut worden. Obwohl ich gehört habe, daß Special Ops Field Engineers auf alles vorbereitet sind.

Donald hat am Anfang eine kurze über weite Strecken langweilige Rede gehalten worin er z.B. meinte, dass die HK Regierung ca. 10 mal pro Woche verklagt wird und er das gut findet. Offener Markt, Rechtsicherheit usw. wollte er wohl damit hervor heben. Wie auch immer, ich habe mich an den Rotwein, Lachs und Kaviar gehalten. Achja, und die Peking Ente bitte nicht vergessen, da war nämlich ausschließlich die gute Haut am Start und es wurde einem von nem Koch direkt mundgerecht zusammengerollt.

Irgendwann zur Mitte der Veranstaltung war dann Photo-Runde. Ein bißchen angeschwipst habe ich es auch aufs Treppchen geschafft. Ich glaube aber, das leicht ist keinem aufgefallen… Wer findet den Kozzi mit den roten Wangen auf dem Photo? 🙂

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Mehr zu dem Thema:

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Wenn die Mailbox brennt

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Bei dem Anblick ist mir irgendwie durch den Kopf gegangen, was ich machen würde, wenn die Mailbox jetzt einfach anfangen würde zu brennen.

Manchmal gehen einem schon komische Sachen durch den Kopf 🙂

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Reply-To kann auch als solches genutzt werden

Habe gerade mal wieder eine Email von JobsDB.com (größte Jobbörse in Asien) bekommen. OK, sie haben mal wieder den Preis für Job-Anzeigen erhöht, aber das ist eigentlich das weniger nervige. Ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass Leute den Sinn von bestimmten Email-Feldern nicht verstehen oder sie einfach nicht richtig nutzen wollen? Habe mich ja schon dran gewöhnt, dass ich komisch angeschaut werde, wenn ich jemandem sage: “Bitte ‘BCC’ mich, wenn du dem oder dem antwortest.” Hier aber kommt es interessanter Weise schon von einer Firma, die ihr Geld im Internet erwirtschaftet. So sieht der Header der Email aus:

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Am Ende der Email steht dann:

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Hmm … ich weiß nicht genau, was ich mir darauf reimen soll? Vielleicht vollen die auch einfach nur ihre CS Email-Addresse nicht mit “unzustellbar” zugemüllt bekommen? Wobei das allerdings helfen würde, deren Mailingliste mal zu säubern. Naja, jedenfalls, finde ich, dass man die CS Email-Addresse ruhig in das “Reply-To”-Feld hätte reinpacken können. Jedenfalls empfehle ich das jedem, der mit Massenemails hantiert. Es ist immer gut, wenn Kundenfeedback nur einen Klick entfernt ist.

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Null Komma Josef

Heute war ich mal wieder bei Marketplace in Hong Kong Central, da ich Sauerkraut für das Eisbein brauchte. Dabei habe ich auch wieder eine weitere deutsche Biermarke entdeckt. Was es nicht alles gibt…

Null Komma Josef Bier (zum Vergrößern klicken)
Null Komma Josef Bier (zum Vergrößern klicken)

Schön direkt zwischen den anderen deutschen Bieren Veltins und TsingTao 🙂

P.S.: Ich hatte mich am Ende für ein Löwenbräu Hefe-Weizen entschieden, bzw. zwei. Leider gibts das nicht in der Flasche dort, sondern nur in der Büchse. Zum Glück ist kein Dosenpfand drauf.

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Hong Kong bei Nacht macht was her

Ich kann mir nicht helfen, aber selbst so eine normale Ecke in Wan Chai macht schon etwas her bei Nacht. Auch wenn mein BlackBerry Bold nicht ganz so ne gute Kamera hat. Ist jedenfalls meine Meinung… 🙂

Wan Chai bei Nacht
Wan Chai bei Nacht

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‘Das Boot’ auf Jungfernfahrt in Hong Kong’s Gewässern

Nach langem hin und her, haben wir nun endlich unser Boot. Um genau zu sein “Das Boot” – ist auch amtlich unter genau dem Namen beim Hong Kong Marine Department registriert.

Kurz die technischen Daten (für die Akten):

  • ‘Made in China Factory’ Boot aus koreanischem PVC.
  • Aufblasbar.
  • 6 Luftkammern für die Sicherheit. (Da kann ruhig mal eine ausfallen)
  • Inkl. Alu Boden, Paddel und Luftpumpe.
  • Zugelassen für 8 mutige Passagiere (incl. Captain).
  • 30 PS Motor von den Wassermotorexperten bei Mercury.
  • 2-Takter und so schön laut 🙂
  • Sandanker, Rettungswesten und Feuerlöscher sind auch an Bord.

Was nicht so alles vorgeschrieben ist? Naja, wenn man (ich) schon keine Lizenz (also Bootsführerschein) hat, dann sollte man doch wenigstens alles andere an Board haben, was vorgeschrieben ist. Reicht doch eigentlich, wenn einer an Board nen Lappen hat wa?

Egal, im Norden Hong Kong’s haben wir dann ein ruhiges Pier gefunden und lustig los gepumpt. 2 Stunden und ca. 2 Liter Schweiß weniger (unter direkter Sonne mit 38+ Grad) waren wir dann soweit. Das Boot war zu Wasser gelassen:

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Nachdem der Motor dran war, gings dann auch gleich los. Das folgende Foto wurde aufgenommen kurz bevor Justin ein “bißchen” Gas gegeben hat …

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… was darin resultierte, dass ich meinen schönen Hut verloren habe. Da es aber einfach ist das Boot umzudrehen, haben wir ihn mal wieder aufgesammelt. Ein sehr sehr verwackeltes Video davon gibt es auch:

Sorry für die eher mittelmäßige Bild-, Ton- und Videoqualität aber mehr hat mein BlackBerry Bold nicht hergegeben.

Nachdem wir aus der Sai Kung Zone raus waren, sind wir ein bisschen ins Beach/Bay hopping übergangen. Es ging dann erstmal an der Hong Kong University of Science and Technology vorbei nach Lobster Bay, dann zu Clearwater Bay 1 (Nr. 2 haben wir ausgelassen) und dann quer durch den HK Harbour nach Hong Kong Island, um uns dort am Shek O Beach die beste Pizza in HK zu ziehen. Aber auf einem Bein steht man ja schlecht. Dort wurde auch der Sandanker für den Strand ausprobiert. Da das Boot nicht weggespühlt wurde, scheint er zu funktionieren:

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Natürlich tut man beim parken erstmal schön mitten auf den Strand zufahren und dann direkt mitten drin parken. Man braucht ja Raum, um rauszurollen! Nach Speis’ und Trank gings dann um die Ecke nach Tai Tam, um zu Ankern. Eigentlich kann man das eher als “an einer Boye festnuddeln” bezeichnen.

So, Kozzi ist gut fertig heute und hat auch wieder schön Lobster-Farbe angenommen. Und das lag nicht an dem Bay …

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Ganz viele Apachen machen nicht ganz so schnell schlapp

Ich bin echt ein bißchen beeindruckt, dass Apache bei der Serverauslastung nicht sofort komplett dicht macht. Auch wenn es trotzdem nach einigen Stunden dann passiert, so versuchen meine vielen kleinen Indianer-Gabeln doch ihren Job so gut wie möglich zu machen. Respekt.

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Trotzdem sollte man vielleicht über ein allgemeines Tuning nachdenken. Eine halbe Minute Wartezeit für das Laden einer Webseite kann man ja keinem zumuten.

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