FreeBSD’s Portsnap Tool

Angeregt von dem kurz und buendig gefassten Beitrag mit dem Titel “Portsnap” des FreeBSD-Blogs hatte ich mich vor etwa 2 Monaten dazu durchgerungen einmal dieses Tool zur Aktualisierung meines Ports-Trees von FreeBSD zu benutzen. Nach mittlerweile eingiebiger Testphase wechsle ich nun wieder zurueck zur bewaehrten CVS-Update Prozedur.

Es ist mir des oefteren passiert, dass Versionen von installierten Programmen nicht mit den Versionsnummern des Ports-Trees verglichen werden konnten und somit keine ordentliche Wartung des Systems moeglich war. Ein Zustand der unbedingt abgestellt werden musste. Wie so etwas allerdings moeglich ist, ist mit schleierhaft. Die Grundidee des Portsnap Tools finde ich gut, die Umsetzung allerdings etwas zweifelhaft. Wer diesem dennoch einen Versuch geben moechte wende sich bitte an “Using Portsnap”. Mindestens seit FreeBSD 6.0 ist dieses Programm im Base-Package enthalten und muss also nicht nachinstalliert werden.

Nachdem ich nun meine Ports wieder aufgeraeumt habe laeuft alles wieder in normalen Wegen und ich werde mich wohl so schnell nicht wieder an Portsnap wenden.

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So schnell kann es gehen: Such! Such!

Mein gestriger GTD-Eintrag hat bei mir wieder komische Referer in der Statistik auftauchen lassen. Manchmal ist es wirklich merkwuerdig, wie schnell ein Blog-Eintrag den ersten Platz im Google-Ranking erreichen kann. OK, es ist hier speziell die Blog-Suche von Google, aber damit habe ich trotzdem nicht gerechnet. Dabei moege man beachten, dass hier auch nicht nach Aktualitaet sortiert wird. Die Suchbegriffe allerdings treffen nicht wieder ganz den Kern der Sache.

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GTD – Getting Things Done #1

“Getting Things Done” ist eine Art populaerwissenschaftlicher Begriff fuer individuelle, persoenliche Produktivitatssteigerung.

Ueber Blogs und Internet-Foren hat David Allen seine Ideen, Untersuchungen und Empfehlungen ueber “Stressfreies Arbeiten und Leben” verbreitet. Es ist mittlerweile schon zu einem Kult mutiert und eigentlich auch State-of-the-Art. Jeder Manager, der etwas auf sich haelt hat ein GTD Seminar besucht oder zumindest David’s Buch gelesen.

Auch wenn ich kein Manager bin, so habe ich doch eine Menge Tasks, die auf meinen recht unsortierten ToDo-Listen landen und alle moeglichst vorgestern erledigt sein sollten. David versucht in seinem Buch, seinen Vortraegen und sonstigen Veranstaltungen hier etwas Ordnung in das Chaos zu bringen und ein systematisches Abarbeiten der entsprechenden Aufgaben zu gewaehrleisten. Dabei ist seine Herangehensweise voellig von dem benutzten System oder der darin enthaltenen Tasks abstrahiert. GTD implementierende Systeme reichen von einfachen Papier-ToDo-aehnlichen Listen bis hin zu komplexen Client-Server-Anwendungen in Unternehmensumgebungen um Projekte moeglichst effektiv zu planen und dessen einzelne Aufgaben schnell und gut zu erledigen.

Mein seit Jahren bestehendes (und staendig weiter entwickeltes) ‘System’ von ToDo-Listen zur Organisierung von Dingen, die ich noch erledigen muss, wird hier aufs Extrem perfektioniert. Manchmal habe ich das Gefuehl, es wird ueberorganisiert. Der Grundgedanke geht dabei auf die Unfaehigkeit des Menschen zurueck mehrere Dinge gleichzeitig (wirklich gut) zu erledigen. Es dreht sich also im Grunde alles darum, wie wir unsere einzelnen Tasks richtig, schnell und effektiv erledigen koennen. Dabei wird grundsaetzlich angenommen, das Gehirn koenne sich nur auf eine einzelne Sache / Problemstellung richtig gut konzentrieren. Mal ganz im ernst: Wenn wir eine bestimmte Problemstellung angehen, gibt es doch immer irgendwelche Nebengedanken, die uns doch mehr oder minder ablenken. Seien es auch nur Kleinigkeiten, sie sind da, in unserem Kopf – “Nicht vergessen Klopapier zu kaufen”; “Bill G. bzgl. Kooperation anrufen”; “Naechste Woche Valentinstag – Blumen fuer die Liebste bestellen”; Alles das lenkt ab und muss abgestellt werden. David meint, dies koenne nur durch das “Extrahieren” der zu erledigenden Tasks aus dem Kopf geschehen. Sprich, alle diese noch offenen Angelegenheiten werden niedergeschrieben, in einem Programm gespeichert oder als Audio aufgenommen (nur Beispiele). Sobald diese persisitent festgehalten sind, koennen sie aus dem Kopf verschwinden und machen somit Luft fuer mehr Kreativitaet, Produktivitaet und ein allgemein entspannteres Herangehen. Man stelle sich hierbei nur einmal vor, man arbeite seit Wochen an einem wichtigen Projekt (wie ich z.B. an der Reorganisation, Redesign und dem damit verbundenen, besser skalierbarem Direktmarketing fuer unsere Produkte). Sobald eine solche Aufgabe erfuellt ist, ueberkommt uns das sprichwoertliche “Steine vom Herz fallen” Gefuehl. Dabei spielt es, wie gesagt, keine Rolle, ob es sich um Arbeit, Schule oder Alltags-Probleme handelt. So lange wir dieses Gefuehl nicht erleben, tragen wir diese Last mit uns herum und koennen uns nicht voellig auf die wirklich wichtigen Dinge konzentrieren, die halt gerade im Moment anliegen.

Nach David’s Untersuchungen und Forschungen mit Unternehmen, Regierungsstellen und Forschungs- und Ausbildungsstaetten hat sich herausgestellt, dass es durchaus moeglich ist, diese bedrueckenden Gedanken bei Seite zu schieben und zumindest temporaer auszublenden. Die beste Moeglichkeit heirfuer ist das schon angesprochene “Extrahieren” der einzelnen Tasks aus dem Kopf auf Papier (oder in den Rechner, PDA, etc.). Wichtig hierbei ist allerdings, dass wirklich ALLES festgehalten wird. Auch nur die kleinsten Tasks, die man fuer (relativ) unwichtig haelt, und deshalb gern weglaesst, muessen ihren Platz ausserhalb des Kopfes finden. Erfolg ist dabei nur moeglich, wenn dies vollstaendig, konsistent und auf Dauer durchgezogen wird. Ausnahmen gibt es nicht.

So viel zum ersten Teil meiner GTD Abhandlung. Wie sich David’s empfohlene Phasen zur Organisation und Optimierung von Aufgaben im Einzelnen darstellen / interpretieren lassen, werde ich in einem spaeteren Beitrag behandeln. Wer schon jetzt genauer daran interessiert ist, kann sich natuerlich gern durch David’s Buch (via Amazon) direkt weiterbilden. Leider habe ich noch keine Deutsche Uebersetzung gefunden. Somit muss mit der englischen Version vorlieb genommen werden.

P.S.: Ich kenne David nicht und stehe auch nicht mit ihm oder seiner Firma in Verbindung. Der Link ist also voellig uneigennuetzig platziert! 😉

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Sun

Sun Microsystems gefiel mir ja schon immer recht gut. Nicht nur die Tatsache, dass ich Java (vor allem J2SE und J2ME) liebe. Nein, auch meine SparcStation 4, 5, 10 und 20, Sparc Xterminal und die Sun Monitore haben viel Spass gemacht.

Seit laengerer Zeit bin ich dann auch schon regelmaessiger Blog-Leser von Jonathan Schwartz’ Weblog, seines Zeichens bis vor einigen Tagen COO bei Sun. Nun hat der bislang aktuelle CEO den Stab an Jonathan uebergeben. Es gibt eine Menge Diskussionen, Blogeintraege, etc. hierueber im Netz. Am besten fand ich jedoch folgendes in Jonathan’s Blog:


So to answer the obvious, for those that have asked the question, "as CEO, will you continue blogging?"

Absolutely yes - count on it. (We'll now be the only Fortune 500 company with a CEO that blogs - the first of many firsts to come.) It's just one of many ways we're going to turn Sun inside out - on our path to growing value (not just revenue or earnings).

Keep on blogging!

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Handango’s Welt

Bei Handango verwundert mich mittlerweile gar nichts mehr.

Mal ganz abgesehen von derem schrecklichen Support, der auch bei der 7ten Nachfragemail(!) noch nicht antwortet, gibt es noch andere Geschichten, die ich hier gar nicht erst erwaehnen will. Sonst bekommt die Datenbank nen derben Ueberlauf 😉 Aber dort (bei Handango) scheint man sich eine eigene Welt geschaffen zu haben, die mehr als 200 Laender fuer ihre Aktivitaeten beinhaltet. Vielleicht kann man ja auch Programme kaufen, wenn man sich auf dem Mars befindet…

Ist jedenfalls nen guter Werbegag, denn in so vielen Laendern kann bestimmt kein anderes Unternehmen verkaufen.

Nachguggn: DE-Wikipedia::Staat#Anzahl

(Ich weiss, wikipedia ist keine wirkliche Quelle. Immerhin kommt Handango ja fast an die richtige Anzahl ran. Ist alles eine Frage der Zaehlweise, ne? By the way: “Traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefaelscht hast!”)

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Die Inder leben mal wieder (wie so oft) hinterm Mond!

Unter dem Titel “Indisches Militär fürchtet Google” gibt es beim Spiegel mal wieder einen Artikel einer Regierung, die durch die Veroeffentlichung von Satellitenfotos um ihre Sicherheit fuerchtet. Also die Verfuegbarkeit solcher Satellitendaten ist nun wirklich nichts neues. Es ist anscheinend so, dass gewisse Militaers ihre Hausaufgaben nicht richtig machen und erst durch hiesige PR-Maschinen von Google, Yahoo und MSN z.B. auf sowas hingewiesen werden muessen. Fuer ein Land, das im Besitz von Atomwaffen ist, finde ich es doch schon hoechst armselig, jetzt erst darauf aufmerksam zu werden. Just in diesem Moment ergreift mich auch ein Gefuehl von Angst, was wohl mit der scheinbaren Unwissenheit solcher “Entscheider” zusammenhaengt. In meinen Augen ist dies wieder ein Beweis, dass in sogenannten aufstrebenden Wirtschafts- und Militaermaechten die Bildung deren Bevoelkerung allen voran deren Fuehrer doch stark vernachlaessigt wird.

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Blog Kommentare

Es geht mir eigentlich gegen den Strich und ich mag Blogs nicht, wo man sich anmelden muss um einen Kommentar zu schreiben. Allerdings verbrachte ich in den letzten Tagen ca. 30 Minuten damit SPAM-Kommentare zu entfernen. Heute war es sogar fast eine Stunde. Wie schon erwaehnt, ist Zeit eine Ressource, die alle haben, nur ich nicht. Also bitte ich um Nachsicht,dass ich zu diesem Schritt gegriffen habe und ab sofort nur noch Kommentare eingeloggter Benutzer zulasse. Eine Anmeldung geht einfach, also scheuet euch nicht meine Kinder!

Nachtrag: Register ist nun auch verfuegbar. Thx to dekan

Nachtrag2: Habe mit dem dekan diesen Kommentarkram probiert und irgendwie will das nicht funktionieren. Wenn man als eingeloggter User einen Kommentar schreiben moechte, gibts nur nen link “Logged in” und bei dem landet man in seinem Blogprofil. Also bringt der ganze Kram nichts. Wenn mir jemand da weiter helfen kann, bin ich gern fuer Vorschlaege offen. Bis auf weiteres habe ich also die Kommentare wieder geoeffnet, moderiere diese aber. Soll heissen, erst nach meinem “Go!” gehen die Dinger online. Ich bitte um Verstaendnis.

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How to version a program

There is a problem all software developers have in common: How do I version my program? Starting with 0.1 or 1.0? Where is the end? Version 47.11? Is there an end? Which steps should I take to create versions of my program which make sense?

A clever guy (I guess it was Edsgar Wybe Dijkstra) said once (modified): A program should never overstep the version number 1.0 because this defines the final state of the program and there is no need to increase the version number again.

There are two main problems today:

1. The software development process

This is more and more influenced by the customers (so called users of the programs). During a predefined development plan, which was built according to the customers needs, the customer wants some other features instead of the defined ones, their focus changes and so on. Of course the software developer is flexible and he is (mostly) able to satisfy the customers wishes. Once the program development process is finished, we will find us labeling the program to v1.0. Great! We were working according to the guideline that defines the final state at v1.0.
During this development period it is very easy to start versioning at v0.1 or even at v0.0.1 as long as the program is not delivered to the customer.
One Month later the cutomers comes along and want some changes. May be bugs (I, of course, never had one who mentioned such a curious thing), may be some changes, may be some additions, whatever. How do we handle the next version? Step over to v1.1? I guess this might be the best solution but we are now not working according to the rule from before. Bad thing but what can we do? Nothing! The show must go on and we need an income to be able to go to the next bakery and Semmeln or Mi Xian (米线) for breakfeast.

2. The psychological effect of version numbers

This does not concern the development process itself, it targets the customers of the software. Think about making and selling software to end user customers. And I do not talk about big server application from which you would sell 1 license a month and you live from that. No, real enduser licenses for many customers at low prices. The big advantage of software development is the “production” process (even that you are not “producing” a thing like a car) which is done once and you are able to sell your items without having fixed costs for producing a new copy. But, you have to face another problem: Nobody wants to by your really stable running program at version v0.5.23!
Why should the customer buy such an (in his eyes) ‘unfinished’ version? He was influenced over years that a software can only be good if it overstepped v1.0 and it might even better if it has reached more than v1.0 – let’s say v1.5. Because many software vendors use their customers as guinea pigs to improve their software after getting response from them. However, no one will buy a software labeled v0.5.23. Most of them even do not buy a software with v1.0 version. So you have to decide: Do I want to be cool and correct and lable my software in a way that makes sense (many open source software developers are working like this because they have nothing to loose, the program is available for free anyway) or do I start with v1.1 of my program boosts the popularity of the program immediately?

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Our OGC Web Map Services List is worldwide unique

As a regularly reader of Glenn’s GISUser weblog I have just found his article A nice, auto-generated OGC WMS Server List. Everytime it is interesting even gratifying that the biggest list of freely available Web Map Services (OGC WMS Server List) is mentioned by more and more GIS professionals all over the world. Nearly 1,000 servers with about 340,000 layers each presenting different information on a specific country, state, destrict or just a city, you indeed have the choice to get almost every GIS data for free!

But if they would know what is coming to come within the next months, they would definitely freak out!

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