Da es lange nichts mehr von mir gab und ich eigentlich auch nicht so viel zu erzählen habe, gibts hier mal wieder ein Photo:
Aufgenommen im International Supermarkt in Hong Kong. Da drin funktioniert natuerlich auch meine Moneyback Karte 🙂
previously from Kunming / Hong Kong now live from Germany
Da es lange nichts mehr von mir gab und ich eigentlich auch nicht so viel zu erzählen habe, gibts hier mal wieder ein Photo:
Aufgenommen im International Supermarkt in Hong Kong. Da drin funktioniert natuerlich auch meine Moneyback Karte 🙂
Gestern war mal wieder Pferderennen in Happy Valley. Alles in allem habe ich diesmal im Vergleich zum letzten mal auch Plus gemacht – der Kozzi wird besser und bald räumt er dort die Tische der Buchmacher leer! 😎
Wie auch immer, das interessante ist aber, dass hier in Hong Kong die Kopie des Münchner Oktoberfestes stattfinden wird. Das wurde auf dem Racecourse natuerlich auch ordentlich beworben und jedem wurde ein toller Flyer in die Hand gedrueckt. Eines ist sicher: ich werden dort auf jeden Fall am Start sein und die Lage checken! Hier ist der Flyer von vorn und von hinten:
Dass die Hong Kong’er Regierung die einzige Regierung ist, die ich kenne, die eine Steuersenkung vollzogen hat (von 16.5% zu 15.5% “maximal Lohn-/Profitsteuersatz” plus einem 75%-igen einmal-Nachlass fuer Steuerzahler im Jahr 2007/2008) hatte mich ja schon ein wenig beeindruckt. Nun kommt auch noch Hong Kong Electric (der staatliche Hong Kong’er Stromversorger) daher und erläßt jedem privaten Haushalt von September 2008 bis August 2009 HK$300 pro Monat auf der Stromrechnung.
Die Grünen unter uns euch würden hier gleich sagen: “Das lädt ja zur Strom-Verschwendung ein!”. Richtig eigentlich… Aber da manche Leute Stromrechnungen von weniger als HK$300 pro Monat haben, stünde unterm Strich also ein Minus – sprich: HK Electric müsste Geld zurück zahlen. Soweit wollen wir mal nicht gehen, aber immerhin können solche Beträge in Folgemonate “mitgenommen” werden und man kann sich so auch ein kleines Polster ansparen. In unserem Fall allerdings wird es wohl nicht dazu kommen, da wir momentan bei weitem nicht an der HK$300-Grenze dran sind. Schlafen ohne Klimaanlage ist momentan natürlich nicht möglich.
Hier mal eine Beispielrechnung anhand unserer letzten Stromrechnung (siehe unten):
Cool, wa? 😎
Weiter unten gibt es dann auch noch die FAQ falls jemand mehr wissen will. Noch mehr Infos gibt es auf der offiziellen Seite der Regierung.
Letzten Samstag haben wir uns mal die “Wall Lords” in Hong Kong reingezogen. War ganz nett, denn hier konnten die Sprayer mal ohne Polizei im Rücken so richtig in Ruhe ihre Kunstwerke an die Wand sprühen 🙂
Bilder gibt es hier.
Alle Stationen im Überblick:
P.S.: Die ganze Aktion ist frei – also quasi kostenlos 🙂
Das größte deutsche Bonusprogramm zum ausspaehen des gemeinen Kaufverhaltens der Kunden heißt Payback. Wonach laut GfK 61% der deutschen Haushalte ueber eine Payback Karte verfuegen (Quelle Wikipedia). Ich gehoere uebrigens zu den 61% 🙂
Da man Payback hier in Hong Kong leider nicht benutzen kann, musste ich mir natuerlich etwas anderes besorgen. Es gibt eine große Supermarkt-Ketten, welche natuerlich auch irgendwelche Bonusprogramme anbieten. Am weitesten verbreitet sind Park’n’Shop und Wellcome; Jusco ist auch oefters zu sehen, aber bei weitem nicht so groß. CitySuper (aktuell: German Beer Festival!) ist auch eine Kette, welche aber eher das etwas hoehere Preissegment anspricht.
Wie auch immer, da Park’n’Shop und Wellcome bei mir zu Hause um die Ecke ist, und wir auch einen P’n’P im Buerogebaeude haben, macht es doch nur Sinn, sich dort ein Rabattkaertchen zu holen. Es ist zwar ziemlich nervig immer ein Plastikkaertchen herumzuschleppen, aber ich war schon ziemlich neidisch auf die Hausfrauen, die immer ganz locker ihre Moneyback-Karte gezueckt haben – und ab und zu dann halt einen $50, $100, $500 Park’n’Shop Einkaufsgutschein dabei hatten … 🙂
Ich brauchte es auch!
Die Anmeldung ist im Vergleich zu Payback viel einfacher (wenn ich mich richtig entsinne): Man bekommt ein Zettelchen mit nach Hause, das kann man dann ausfuellen (viele der Statistik-Angaben wie Einkommen, Vorlieben, usw. sind optional). Gestern hatte ich den ausgefuellten Zettel dann mit und gab ihn der netten Frau an der Kassen. Es hat keine Minute gedauert, bis ich meine 4(!) Karten hatte. Man bekommt natuerlich gleich das Familienpacket (man soll ja auch Familienpackete im Supermarkt kaufen…), welches eine Kreditkarten-große Plastikarte enthaelt, sowie 3 kleine Karten, die jeweils so groß sind, wie ein Drittel der großen Karte. Ganz praktisch finde ich hier as Loch in den kleinen Karten, welches einem ermoeglicht diese Karte ans Schluesselbund zu machen; habe ich auch schon oefters gesehen. Hier mal ein Foto:
Vielleicht hilft das ja ein bißchen die Lebenskosten in Hong Kong zu drücken. 🙂
In unserer letzten Episode ging es um Pferderennen, Ferraris und Hubschrauber. Letztens haben wir einmal unseren F16 Kamfjet im Flur des Buerogebaeudes ausprobiert. War ein bisschen eng, und so konnte Super Mario am Steuer nicht so richtig loslegen. Irgendwie ist die Wand dann in unsere Startbahn gekommen …
Hiking, biking, geocaching … haette ich bald gesagt 🙂 Das deutsche Wort “wandern” kommt irgendwie so altmodisch daher, aber genau das ist es, was ich seit ein paar Wochen betreibe. Samstag (wenn gutes Wetter ist) geht es los zu einer bestimmten Location. Meist ist dies ein Strand mit Strandbar 🙂
Auch wenn es viele nicht glauben, aber in Hong Kong gibt es mehr als 100 Straende und einige davon sogar in der Klasse “AAA” – also verdammt gut! Ab und zu sind die Straende dann auch recht voll von – man mag es wieder nicht glauben – einheimischen Chinesen Hong Kongern.
Wie auch immer, gestern war es wieder soweit und eigentlich wollten wir auf der Kowloon-Seite (aka Festland) irgendwo in Sai Kung die Gegend erkunden. Da wir aber keine verlaesslichen Informationen gefunden haben, ging es mal wieder auf Hong Kong Island im Sueden ueber die Berge. Gefuehlte 276 Millionen Treppen bin ich auf- und abgestiegen. Meine Beine haben gebrannt zwischen durchdurch (mehrmals) und die 30 Grad Celsius mit angenehm hoher Luftfeuchtigkeit taten ihr uebriges. Schoen Luschpuffen wie wir sind, wollten wir mit dem Taxi zum Startpunkt fahren. Mitten auf der Strasse stand dann aber ein LKW, der die gesamte Strasse eingenommen hat. Somit hat sich der Hike um fast 80% verlaengert.
Ein paar nette Bilder konnte man wieder erhaschen, hier mal die besten:
Da ich beim letzten mal meinen MobileTracker vergessen hatte, durfte der heute natuerlich nicht fehlen! Hat auch wunderbar funktioniert und mir einen tollen Tracklog vom eigentlichen Hike-Startpunkt bis zum Ende gegeben. Wir brauchten ca. 1,5 Stunden fuer eine Strecke die auf dem Hike-Plan mit 4,5 Stunden angegeben war. Die zurueckgelegte Entfernung im Tracklog ist mehr oder weniger korrekt, denn sie bezieht nicht den Hoehenunterschied ein, der aber betraechtlich war. Jede Menge Stufen, Treppen, rauf und runter und wieder rauf. Das verdoppelt die zurueckgelegte Strecke gleich mal 🙂
Google Earth Nutzer klicken bitte hier: 252bf3f2_2008-07-19T14-45-38.kmz
(Es sollte sich Google Earth oeffnen und den Tracklog anzeigen.)
So sieht es dann aus:
Wie zuvor angekuendigt, habe ich die bereits bestellte ID Card nun abgeholt. Zu meinem Erstaunen war der komplette Prozess voellig kostenlos. Einzig fuer das beantragte Arbeitsvisum musste ich bei der Abholung HK$160 (momentan 12,98€) auf den Tisch legen. Im Vergleich zu Deutschland (mein Paß hat 95€ im Expressverfahren gekostet) ist das hier echt ein Schnäppchen. Wie auch immer, so sieht die toll HK ID Card dann aus:
Was kann ich nun damit machen? Ich kann…
Wie genau das funktioniert, steht natuerlich nicht da. Ich bin mir aber sicher, dass die Karte auch Kaffee kochen kann.
P.S.: Natuerlich gab es gleich eine Schutzhuelle zu der Karte dazu! Siehe “Die Eingepacktlassmanie”.
Beim Durchstreifen der Hong Kong City trifft man auf einige mehr oder weniger interessante Sachen. Ab und zu habe ich auch mal meinen BlackBerry gezueckt und ein oder zwei Fotos gemacht. Die Qualitaet ist leider nicht ganz so toll, aber man sollte es schon grob erkennen.
Chinesische Kunst direkt auf dem Times Square.
Hiking Trip auf Hong Kong Island. Es gibt so viel gruene Gegenden hier! Bei dem dritten Bild sieht man im “V” der Berge, dass dahinter alles voll mit Hochhaeusern steht.
Artikel im Flur eines Wohnhauses. Man erkennt es vielleicht nicht so richtig, aber die gute Frau hat eine Schere im Kopf stecken.
Da mag aber jemand seine Mami… 🙂
Wie bereits zuvor angesprochen muß jeder, dessen Aufenthalt in Hong Kong voraussichtlich mindestens 6 Monate lang ist, eine Hong Kong ID Card (Beispiel rechts) beantragen. Dabei spielt schlicht weg die Gültigkeitsdauer des erteilten Visums eine Rolle. Sollte man also ein Visum bekommen, welches einen Aufenthalt von 6 Monaten gewährt, so muss auf jeden Fall eine HK ID Card beantragt werden. Diese Karte ist mit dem deutschen Personalausweis vergleichbar, welcher in Deutschland allerdings nur an deutsche Staatsangehoerige ausgegeben wird. Nur mal so am Rande: es gab vor ein paar Monaten in Deutschland die Diskussion, auch biometrische Merkmale und Fingerabdrücke in den Personalausweis aufzunehmen – das ist hier natuerlich ganz normal.
Vorraussetzung zum Beantragen der Hong Kong ID Card:
Vorgehensweise zum Beantragen der Hong Kong ID Card:
Einen Termin beim Immigration Department zu bekommen ist recht simpel. Einfach auf den nachfolgenden Link klicken, Daten eingeben, Wunschtermin auswaehlen und schon ist man dabei.
Appointment booking service website: www.gov.hk/icbooking
(Tip: Besser nicht einen Opera Browser auf Mac OS X verwenden. Die Kombination mögen einige nicht.)
Prinzipiell ist es auch moeglich, einfach dort vorbei zu gehen, und direkt loszulegen. Das hatte ich auch zuerst vor, aber als ich dort ankam, warteten ungefaehr 300 Leute auf irgendwas. Das war mir einfach zu viel – ich habe doch keine Zeit… Außerdem haben diese Bueros bestimmte taegliche Kontingente an Bewerbern, die sie abarbeiten. Mit einem Termin ist man auf jeden Fall drin, sollte man einfach versuchen in das “Walk-in Quota” zu rutschen, kann es schonmal passieren, dass man einige Stunden fuer umsonst wartet. Einen Termin im Vorfeld fest zu machen, ist dann doch schon eine gute Idee. Hat man also seinen Termin in der Tasche heißt es: puenktlich dort aufkreuzen, nochmal mit dem vorab vereinbarten Termin registrieren, und warten bis die eigene Nummer auf einem der 30 Displays angezeigt wird.
Fotos und Fingerabdrücke
Wurde die eigene Nummer endlich angezeigt, heißt es, sich zu einem der 66 Kundenschalter durchzukaempfen. Dort wird man dann fotografiert – so lange bis einem das Foto gefaellt. (Meins ist nicht so toll getroffen, aber was solls) Auch darf man dort gleich die Fingerabdruecke fuer den linken und rechten Daumen jeweils 2-mal abgeben. Da mein Patschedaumen anscheinend zu groß war, durfte ich oefters probieren 🙂
Nach ca. 10 Minuten hieß es dann: Bitte nehmen Sie im naechsten Wartezimmer fuer das naechste Interview platz. Interview? Hmm, OK, mal schauen was da kommt, dachte ich mir. Nach weiteren 15 Minuten warten, wird dann die eigene Nummer wieder am Bildschirm angezeigt, und man darf sich zu einem Offiziellen Mitarbeiter (sprich so richtig mit Uniform und so) begeben. Der nimmt dann noch einmal Fingerabdruecke vom linken und rechten Daumen, und druckt einem einen tollen Beleg aus (siehe unten), der aussagt, dass ich die HK ID Card Beantragung erfolgreich bestanden habe.
Es dauert nun also noch weitere 2 Wochen, bis das Plastikkärtchen fertig ist und ich es abholen kann. Im Prinzip war das Prozedere recht einfach, nur die Massen an Menschen, die da waren haben das ein bisschen verlangsamt. 60% der Leute dort waren übrigens Filipino-Mädels, die gern eine ID Card haetten – wen es interessiert… 🙂
Ein- und Ausreise aus Hong Kong
Bleibt noch zu erwaehnen, dass dieses Dokument zum Aus- und Einreisen in Hong Kong genutzt werden kann. Wie vielleicht in meinem Visum schon gesehen, ist dies nur ein “Single Entry” Visum, was halt bedeutet, dass ich nur einmal damit rein darf. Da die HK ID Cards ja alle einen Chip drauf haben, und es mittlerweile sogenannte “Self-Immigration-Stations” gibt, wo man sich lediglich digital identifiziert – kann man mit einer HK ID Card unendlich ein- und ausreisen. Da meine HK ID Card aber noch ein paar Tage braucht, um abgeholt werden zu koennen, muss ich ja trotzdem in der Lage sein, das Land (hihi … erspare mir eine Bemerkung bezueglich “China”) zu verlassen. Mit dem oben stehenden Dokument ist dies moeglich. Mit einer ID Card aber natuerlich sehr viel einfacher und schneller 😎
Externe Links: