Pferderennen in Hong Kong 香港 – 2
Ich habe also meine gestrige Ankuendigung wahr gemacht, und habe das Pferderennen in Happy Valley auscheckt. Gut, dass ich den Australischen Mentor fuer Pferdewetten am Start hatte. Der konnte mich in die Gefilde der “Find the craziest horse and win” Strategie einfuehren. Hat leider nicht so toll geklappt, und somit bin ich um einiges Aermer aufgestanden heute. Wir waren erst zum dritten Rennen am Start. Die ersten beiden sind sowieso meistens nur zum Aufwaermen, und außerdem kommt man nicht zu frueh. Das gehoert sich nicht 🙂 Das dritte Rennen wurde erstmal zum warmschauen und Spiel Wettregeln erklaeren verwendet. Somit hatten wir noch 5 Rennen vor uns, aber zu Beginn gab es erstmal ein leckeres Bier und warmer Atmosphaere und mit tausenden Wettsuechtigen um einen herum.
Irgendwie kommt mir das bekannt vor:
Sir Win-A-Lot! Yeah! 🙂 Andere Reißer-Namen waren auch nicht schlecht, z.B.: First Baby, Dim Sum, oder King of Shaver
Ich muß aber sagen, dass das relative guenstige Bier (28 HKD fuer 1 Pint Carlsberg) und die guenstigen Schaschlicks (35 HKD fuer 2 Riesenschaschlicks) schon ganz annehmbar waren. Nach den ersten drei Rennen, die wir uns in der Fußvolk-Arena reingezogen haben, sind wir dann in die “Exclusive Lounge” gegangen. Dort war das Bier dann um einiges teurer und auch kleiner. Deswegen gabs nur eins – der bereits erlangte Wettverlust musste ja nicht ausgeweitet werden. Die trugen da alle Anzuege und so … wir halt so abgewetzte Hosen und lassig T-Shirts. Ganz gut, dass es keine Gesichtskontrolle Kleiderkontrolle gibt, wenn man (also nicht ich) die Leute dort kennt 🙂
Bilanz des Abends:
Gesetzt: 4x 100 HKD, 1x 50 HKD
Gewonnen: 75 HKD
Pferderennen in Hong Kong 香港
Nach nun mittlerweile mehreren Monaten in Hong Kong und unseren allwoechentlichen Mini-Pferderennen im Buero wollte ich eigentlich schon immer mal zum richtigen Pferderennen hier. Irgendwie hat es nie geklappt. Ausserdem hat der Hong Kong Jockey Club gerade 30 Millionen HK$ fuer die Opfer des Erdbebens in China gespendet (nein, hier in HK hat man trotz anderslautender Berichte nichts gemerkt) und muss somit unterstuetzt werden! Immerhin sollte er doch seine Quote von 100 Millionenen € Gewinn pro Jahr halten, damit er das dann an die Regierung von Hong Kong ueberweisen kann, die dann wiederum die Steuern senken koennen 🙂
Soll ja auch ne nette Abendunterhaltung sein. Heute gehen wir auch mal schoen unten ins Gedraengel und nicht in die High-Society-Ecke wie letzten Freitag. War zwar auch schoen (vielleicht blogge ich irgendwann mal drueber – es hat jedenfalls in nem 6,000 HK$ / Nacht Penthouse geendet …) aber etwas erschwinglichere Bierchen schmecken doch einfach besser. Ich weiß noch nicht genau, ob ich wetten sollte; probieren kann man es ja zum Spaß mal. Justin – unser australischer Spielzeugexperte – ist ja schon vorbelastet, kann mich aber gut einweisen. Habe gehoert, dass Trulli in Rennen 3 gut sein soll. Ist wie immer angeblich wie immer eine Kombination aus Jockey, Pferd, Trainer vom Pferd, Tageskondition (vom Pferd, Jockey und Bieter), der Konkurrenz, des Wetters, der “Experten”-Stimmen, der Quoten, usw.
Vielleicht bin ich ja bald reich! Heutiger Jackpot: 15,000,000 HK$
Whitsundays …
Toll, da war ich letztens auf den Whitsunday Islands in Australien usw. und hatte mir nicht mal Gedanken drueber gemacht, was das denn ueberhaupt auf deutsch heißt. Spielt ja eigentlich auch keine Rolle. Naja, da hier die Hong Konger zumeist nicht wissen wieso denn heute am “Pfingstmontag” frei ist (woher auch? ist doch irgendwas christliches, ne? :)) habe ich mal nachgeschaut, was das auf Englisch heißt. Heraus kam: “Whitsun”; worauf sich doch gleich schließen läßt: Whit Monday = Pfingstmontag; Whitsunday = Pfingstsonntag. Wieso die Schreibweise nicht konsistent ist, koennte mir ja mal jemand erklaeren. Wie dem auch sei, die heutige Englisch-Stunde ist vorbei und wir haben wieder was gelernt!
Und so sehen die “Pfingstsonntagsinseln” bei bewoelktem Wetter aus:
No Straw Monday at McDonalds!
Der fok hats schon richtig erkannt: Die Chinesen kommen! und machen dabei auch noch ganz komische Sachen:
Ich kann es ja verstehen, wenn Supermaerkte einen “Keine Plastiktueten (fuer Ossis ‘Plastetueten’ :)) Dienstag” veranstalten. Dem kann ich noch ein bisschen Umweltnutzen abringen, obwohl bei uns die Plastiktueten als Muellbeutel wiederverwendet werden. Was aber mindestens genauso Umweltfreundlich ist, wie die Leute, die Plastikmuellbeutel kaufen, um sie dann an der Kasse in ihre Öko-Beutel zu stecken. Wie dem auch sei, eigentlich gehts ja um McDonald’s. Jeden ersten und vierten Montag im Monat gibt es da nun den “No Straw Monday“. Klasse! Wie soll ich denn da meine Coke zwischen den hunderten von Eiswuerfeln rausschluerfen? Schon echt komisch. Mir kam das auch gleich spanisch vor, als die Strohhalm-Behaelter leer waren. Ich glaube nicht, dass die Strohhalme nicht mal so eine Riesensache sind, und richtig recycled bekommt man doch bestimmt auch wieder ne Plastiktuete draus gebastelt… Die machen Sachen man!
P.S.: Keine Strohhalme auszugeben spart McDonald’s aber wahrscheinlich auch ein paar Milliönchen, mit allein 52 Filialen auf HK Island.
Hong Kong Visa – Pre Approved
- Das universelle “Employment / Arbeits-Visa in Hong Kong” Howto
- Hong Kong Visa – Pre Approved
- Hong Kong Visa – Final Approved
- Das Hong Kong Arbeitsvisa ist nun auch im Paß
- Das universelle “Hong Kong ID Card” Howto
- Hong Kong ID Card – Fingerabdruck und Biometrische Gesichtsdaten inklusive
- Hong Kong Visa – Extension
Finally!
Naja, mehr oder weniger 😉 Ich war gerade zum gefuehlten 1000-sten 10-ten mal am Telefon mit dem Hong Kong Immigration Department. Nach meinem ersten Antrag vor fast 2,5 Monaten habe ich nun das vorlaeufige “Ja du bekommst ein Visa” uebers Telefon bekommen. Ich musste natuerlich nach meinen ersten 64 Seiten von Nachweisen und Formularen noch 4 mal Dokumente nachreichen. Das belief auf vielleicht nochmal 50 Seiten irgendwelcher Dokumente und Schreiben, die solche Dinge beinhalten wie: Was ich hier eigentlich will, wieso ich hier sein muss, wieso kein anderer das machen kann, wieviel Gehalt ich bekomme, und noch viel mehr ueber Firmen-interne Sachen. Schon ziemlich nervig.
Die Antwort war: Ich bekomme mein Visa nun in mehr als 2 Wochen. Ich hoffe daraus werden nicht wieder mehr als 2 Monate 😉
China: Geheime Basis für Atom-U-Boote entdeckt
Bedrohliche Entdeckung im südchinesischen Meer: Unter einer Insel soll China eine riesige U-Boot-Basis gebaut haben – ein Areal wie aus einem James-Bond-Film. Auch Flugzeugträger sollen dort ankern können. Von der Anlage könnte eine Gefahr für andere asiatische Länder ausgehen.
Es gibt Platz fuer 20 U-Booten und mehrere Flugzeugtraeger. Also wenn man die Bilder sieht, dann ist das schon ganz schoen riesig!
Google Earth scheint aber zu suggerieren (mit eingeschalteten “Geographic Web”), dass die Gegend zumindest am Land und in den Bereichen der Straende nicht abgesperrt ist. Es werden naemlich Fotos von Urlaubern in GE angezeigt, die ja sonst eher nicht moeglich waeren. Zumindest in einem Militaerischen Sperrgebiet, wie ich aus Erfahrung weiss … 🙂
Wer es selbst in Google Earth auschecken moechte: china_naval_base.kmz
Quelle Artikel: Spiegel
Quelle Foto: Spiegel
Vielleicht sollte unsere Radtour doch ueber Hainan / Sanya gehen. Ich war ja noch nie da!
Das olympische Feuer in Hong Kong – 中國加油!香港加油!
Nicht weit von unserem Buero entfernt wurde das olympische Feuer mit samt Fackel und chinesischen SEK-Leuten durch die Strasse getragen. Man mag es nicht glaube, aber wir sind tatsaechlich aus unserem Buero heraus gegangen und haben es uns im wahrsten Sinne des Wortes hautnah reingezogen. Da meine tolle DigiCam auch Videos aufnehmen kann, habe ich hier mal etwas vorbereitet:
Auch normale Funktionalitaeten der Kamera wurden genutzt, um die Stimmung etwas einzufangen.
Es waren eine Menge Polizisten im Einsatz. Einige zum Herumtragen von Absperrungen – die auch benoetigt wurden, da von allen Seiten gedrueckt und gedraengelt wurde – andere, um Die Leute zu animieren nicht vor der Ampel stehen zu bleiben und die Straße zu ueberqueren. Noch andere von ihnen waren dafuer zustaendig DHL-Roller anzuhalten. Nachfolgend sieht man aber, dass die Praesenz aber immer noch verstaerkt wurde 🙂
Es waren einfach alle am Start! Sogar die Feuerwehr war mit Feuerwehr-Motorraedern am Start! Achja, und mehr Massen von Menschen!
Vorbeigelaufen ist der etwas dickliche Chinese ja recht schnell, und somit war die Schow dann auch schnell vorbei. Fuer die paar Minuetchen hatten wir dort in der Menge mehr als eine Stunde gewartet. Naja, lustig wars, und am Ende waren wir auch gluecklich wieder raus zu sein. Es war uebrigens das einzige Mal, dass wir mitten auf der Straße laufen konnten. Sonst ist die ja immer voll mit Autos und Bussen!
Alle Fotos auch mit hoeheren Aufloesungen gibt es in meiner Galerie.
Chinesen haben nicht nur andere Augen – sie streiken auch anders
All das war aber erst der Anfang: Am 31. März und am 1. April erprobten 21 Piloten der staatlichen Gesellschaft China Eastern eine Streikart, die es bisher nirgendwo gegeben hat: Sie starteten zunächst in Kunming, der Hauptstadt der südlichen Provinz Yunnan, zu ihren Zielflughäfen, kehrten dann aber auf halbem Wege unvermittelt um. Die Passagiere staunten – und mussten auf dem Flughafen Kunmings wieder von Bord.
Quelle: SpiegelOnline
Mit China Eastern (ich bezeichne sie gern als Bruch-Airline) sind wir auch schon des oefteren geflogen. (siehe “P.S.” am Ende: Thailand im August 2005
Hong Kong Exploration im März
Ich weiss, ich weiss. Es ist superlange her, dass ich mal was richtiges gebloggt habe. Ich weiss auch, dass ich schon des oefteren versprochen habe, einen Bericht hierueber zu schreiben. Zugetragen hat sich das Ganze vor etwas mehr als einen Monat (Mensch! So lange ist das schon her?). Es ergab sich die Gelegenheit, dass Anelia etwas Freizeit hatte und hier fuer ein paar in Hong Kong vorbeigeschaut hat. Natuerlich war das auch fuer mich die Gelegenheit endlich mal etwas von Hong Kong zu sehen. Außer Shopping-Tempel, Computerlaeden, Fressbuden, und Bars; was ja sonst so auf dem Programm steht.
Diesmal bestand das Programm eher aus: Tempeln, Parks, Museen, noch ein paar Tempel, Bergspitzen, Buddhas, kulturell und geschichtlich sehr interessante Vortraege bzw. Praesentationen. Natuerlich durfte Hong Kong’s Avenue of Stars auch nicht fehlen! Koz Li kann man dann auch rechts mal bestaunen! 🙂
Im Hong Kong Museum of Science kann man sich dann auch den Kopf abhacken lassen, und im Ocean Park gibts eine tolle Seilbahn die die zwei Park-Teile miteinander verbindet. Im zweiten Teil kann man dann auch etwas Adrenalin tanken, und durch die Loopings und Wasserbahnen rasen. Achja, da die Location ja “Ocean Park” heisst, gibt es dort natuerlich auch Fischis und was sonst noch so im Meer kreucht und fleucht – wuerde dem Giz bestimmt gefallen.
Achja, Macao SAR stand auch auf dem Programm. Echt gut, dass es alle 15 Minuten Faehre dorthin gibt. Ich nehme mal ganz stark an, dass dies aufgrund des legalen Gluecksspiels in Macao so ist. Macao an sich ist … wie soll ich sagen … OK. Wir hatten es uns kleiner vorgestellt, und mussten dann trotzdem superweit laufen bis wir irgendwas gesehen haben. Zugegebenermaßen: unsere Navigation war nicht ganz so perfekt 🙂 Aber letztenendes haben wir alles gesehen, was man in Macao sehen kann. Fruehs hin, und abends zurueck, das reicht. Es sei denn, man moechte noch ein paar tausend Dollars in den unzaehligen Casinos verlieren …
Alle Fotos gibt es hier: Hong Kong Exploration.
P.S.: Da der foki ja nun vorgelegt hatte, musste ich auch mal wieder aktiv werden! 🙂
Demnächst: Trip nach Malaysia