Verspätet / Delayed / تأخير

Nun möchte ich auch mal wieder was aus eigener Erfahrung in die Öffentlichkeit tragen.

Beim Herunterladen der Fotos von meiner Digi-Cam sind mir ein paar Fotos aufgefallen, die mich an unsere Reise von Frankfurt über Doha nach Hong Kong erinnert haben. Auf dem “International Airport Doha”, den man übrigens locker in 2 Minuten durchlaufen hat, haben wir naemlich statt der geplanten 2.5 Stunden mindestens 5 oder 6 Stunden verbracht. Es gab natürlich auch Anzeigetafeln, die uns sagten, ob und von unser Flug nun geht:



Natürlich gabs auch eine englische Version. Aber wir waren einfach zu faul und schwach aufzustehen und auf die andere Seite der Tafel zu schauen. Deshalb hatte fok die glorreiche Idee, einfach mal das arabische zu lesen. Leider habe ich nicht mehr die Übersetzungen für die entsprechenden Flugstatus-Anzeigen (man beachte, dass diese links stehen – nicht verwunderlich bei Leuten, die an der falschen Stelle anfangen zu schreiben). Aber vielleicht hilft uns der fok da ja weiter? Habe extra eine extra große Version mit online gestellt.

Natürlich waren wir irgendwann ziemlich fertig. Es gab zu unserem Verwundern doch ganze 2 Fressbuden auf dem Airport bei denen ich jeweils testen musste, ob denn meine Kreditkarte auch funktioniert. Wir hatten uns ja eigentlich darauf eingestellt, uns im Flieger voll zu fressen und ordentlich zu bechern (anti-alkoholisch natürlich). Nur ohne Flugzeug wurde das halt nichts und somit sahen wir dann doch etwas geplättet aus:



Letzten Endes sind wir aber irgendwann noch gut angekommen. Hong Kong war mal wieder geil – wenn auch recht kühl. Diesmal wurden auch Stellen erkundet, die wir noch nicht kannten… Es gab sogar Biere für 40 HK$ (=4€), was mich ja nicht gestört hat. Ohne Alkohol lebte es sich sowieso besser 😉

Nachtrag: Wer außer fok und mir unseren Flug nach Hong Kong entdeckt, der bekommt nen Bienchen!
(Für Nicht-Ossis: Das ist eine Art Belohnung, aber keine ‘professionelle’…)

Kommerzielle Satelliten-Geodaten kontrollieren – Wieviel Sinn macht das?

Visualisierung eines freien Hoehenprofils
Also im Prinzip bin ich ja mit der deutschen Sicherheitspolitik zufrieden. (Auch wenn ich mich im Moment nicht in Deutschland aufhalte) Der aktuelle Artikel bei heise.de mit dem Titel “Bundesregierung will kommerzielle Satelliten-Geodaten kontrollieren” hat es geschafft meine Aufmerksamkeit zu erregen. Also ich finde es schon recht blauaeugig, zu glauben, dass eine solche Massnahme zum Schutze der Republik beitraegt. Wie wir an so vielen Projekten (z.B. Google Earth, Microsoft Virtual Earth, NASA WorldWind) sehen, gibt es eine Menge an detaillierten Satellitendaten, die der Welt praesentiert werden. Erstaunlich finde ich dabei z.B., dass die gesamte (Atom-)U-Boot-Flotte Nordkoreas peinlich genau eingetragen ist.

Wie man sich vorstellen kann, ist das bevoelkerungsreichste Land Europas auch recht detailliert enthalten. Vor allem in Google Earth. Da die deutsche Regierung ja so gern die kommerziellen Satelliten-Geodaten von Deutschland schuetzen moechte, frage ich mich, wie sie das anstellen wollen. OK, Unternehmen innerhalb von Deutschland dazu zu zwingen, bestimmte Auflagen zu erfuellen ist ein erster Schritt. Aber viel weiter wird es hier nicht gehen. Denn es ist leider so, dass die meisten Satellitendaten der Welt nunmal nicht von den Deutschen gesammelt wird. Allen voran sind hier die USA Nummer 1 Sammler von Geodaten. Ich schaetze mal dahinter folgen dann Canada, Frankreich, Grossbrittanien, Japan, China, Russland, Spanien, Italien (Reihenfolge nicht sortiert). Vor allem Frankreich ist im Bereich kommerzieller Satelliten-Geodaten weltweit fuehrend.

Aber nicht nur kommerziell erstellte Geodaten von Satelliten sollten dabei ein Thema sein. Die NASA in den USA zum Beispiel (genauso wie die NSA) erstellen solche Daten, die grundsaetzlich frei zur Verfuegung stehen werden. Vielleicht nicht sofort, aber dennoch irgendwann. So ist es auch nicht verwunderlich, dass Google Earth derart detaillierte Karten zur Verfuegung stellt. Denn die Firma Keyhole, die Google kaufte, um an derartiges GIS-Know-How zu kommen wurde von keinem anderen als der CIA (ueber Venture Capital Firmen) zu grossem Teil gesponsort. Die CIA vergab dann auch eine Menge Auftraege, die es Keyhole ermoeglichten Daten zu sammeln, aufzubereiten und durch die eigenen Technologien bereit zu stellen. Wie man jetzt sehen kann, gelangen immer mehr dieser Daten – und zwar von allen Laendern der Welt – an die Oeffentlichkeit. Man kann schaetzen, dass die Detailtiefe mindestens schon 5 Jahre alt ist.

Es geht hier aber auch nicht nur um Fotos von Satelliten. Natuerlich werden auch ganz andere Spektren des Lichts (IR, UV, usw.) aufgenommen, sowie weitere interessante Informationen. Es gibt beispielsweise, nach meinen Informationen, einen Server der NASA der ein weltweit deckendes Hoehenprofil zur Verfuegung stellt. Es gibt also eine Menge an Quellen, die Daten voellig frei, ohne Registrierung und ohne Gebuehr veroeffentlichen. Meist geschieht dies auch im Internet ueber diverse standardisierte Web-Services, die auch noch kostenlos von Regierungsbehoerden oder privaten Unternehmen (nicht aus Deutschland) betrieben werden.

Somit ist eine derartige Gesetzgebung in Deutschland ja schon ein bisschen verwunderlich. Nur damit ich nicht falsch verstanden werde: Ich finde es gut, strategisch wichtige Daten zu schuetzen. Nur manchmal sollte nicht nur die nationale Sicht eine Rolle spielen, sondern vor allem auch das Ganze in einem internationalem Blickwinkel betrachtet werden. Von daher macht es fuer mich – persoenlich – keinen Sinn, eine solche Richtlinie zu erlassen. Jedenfalls nicht zu restriktiv. Denn die Daten werden sowieso gesammelt, und wenn nicht Deutschen, dann in jedem Fall von anderen. Eines ist dabei sicher: Sie werden veroeffentlicht werden. Das wann, wo und wie kann vielleicht in Deutschland reguliert werden, woanders aber nicht.

P.S.: Fuer die, die Google Earth installiert haben und die Detailtiefe deutscher Kleinstaedte erleben wollen: BL City Downtown

Chinesen – ob sie sich irgendwann ändern werden?

China Telecom
Mal wieder ein kleiner Beitrag über eine große Nation voller Halsabschneidern. Vielmehr, über die Halsabschneider selbst. Dabei denke ich aber weiten nicht an Opek unten im Haus, der mich echt selten mal um 1 Mao bescheisst. Zum Abschied hat er sogar ne Runde Kaugummi für alle geschmissen. Ich muss echt sagen, dass ich damit nicht gerechnet hatte. Auch meine ich nicht die Frauen, die früh morgens unten vorm Haus leckere Schmausereien (wie beispielsweise Serge’s und mein Lieblingfrühstück “frittierte Teigtaler mit Hackfleischfüllung” für 5 Mao das Stück oder “Er Kuai” für 1 Kuai) verkaufen und dabei gelegentlich ein bisschen mehr abzocken. Die denken natürlich, sie hätten uns überlistet und würden den Reibach ihres Lebens machen. Gut, dass sie nicht wissen, dass wir wissen, dass sie uns abzocken und wir es trotzdem gern bezahlen. Man kommt ja nicht um davon. Eins nur am Rande bemerkt, sowas sollte sich auch immer in Grenzen halten. Wenn die 100% draufschlagen, dann gibts aus Prinzip nichts! Solche Leute gibt es also auch.

Aber diese Art von Chinesen gibt es nicht nur auf der Strasse. Nein, es gibt sie Massenhaft und ich glaube, irgendwo muss ein Nest sein, wo die alle rauskriechen. Worauf ich eigentlich hinaus wollte: Das Internet. OK, wir hatten einen Tag lang, ich glaube, es war letzte Woche Donnerstag Stromausfall. Gut, kann man verstehen, wenn die Chinesen einfach mal nen Kabel an der Strasse durchschneiden, um einen neuen Masten dahin zu setzen. Ist klar, dass die nicht bescheid sagen. Wie dem auch sei, nach 10 Stunden – also irgendwann abends – hatten wir also wieder Strom. Nur irgendwie ging dann das Internet nicht mehr. Wir konnten uns per DSL/PPPoE einwählen, konnten uns authentifizieren und wurden auch verbunden. Aber unsere Internetverbindungen wurden stets “resettet”. Das war recht merkwürdig, weil vorher alles ging. Bis wir dann nach langem Herumprobieren mitbekommen haben, dass unser Internetanschluss funktioniert aber eben nur mit einem Rechner dran. Sobald ein zweiter hinzukommt (wir haben etwas mehr) geht nichts mehr. Es wurde alles versucht, Geräte wurden ausgetauscht, getestet, und am Ende für funktionierend erklärt. Echt merkwürdig… Also wollte ich bei der China Telecom, von denen wir den Anschluss haben, anrufen. Die Standard-Nummer “10000” funktioniert zwar aber da wird man von einer Chinesischen Computerstimme zugequatscht, die dann gern möchte, dass ich nach meinem Anliegen die entsprechende Ziffer heraussortiere, um verbunden zu werden. Natürlich habe ich vielleicht 15% von dem was sie sagte verstanden. (10 davon waren die Zahlen) Hat also nichts gebracht und ich musste zur Telecom latschen. Auf dem Weg dorthin habe ich mir schon 1000 Sachen überlegt, wie ich denen weiß mache, dass unser Internet zwar geht aber irgendwie doch nicht. Klar, dass ich all diese Sachen vergessen hatte, als ich am Schalter stand. Nach lockeren 10 Minuten hatte ich es dann doch hinbekommen mein Anliegen zu präsentieren, und am nächsten Tag kam ein Techniker vorbei der sich das anschauen wollte.

Der Techniker (sah irgendwie aus, wie ein Bauer, ganz unrasiert, dunkel gebräunt, derbsten Kunming-Slang auf den Lippen und einen China Telecom Anzug gesteckt) hat auch gleich (nach 15 Minuten diskutieren) gecheckt was ich will. Nur leider meinte er: “Das ist nicht mein Problem! Ich arbeite bis zum Modem und das funktioniert.” Hatte er auch irgendwie recht. Nach weiteren 15 Minuten hatte ich dann aber herausgefunden, dass an dem Tag des Stromausfalls auch gleich noch ein Gerät in unserem Haus installiert, was es anscheinend verhindern soll, dass man den ADSL-Anschluss mit mehreren Rechnern dahinter betreibt. Es gibt aber eine Lösung: Man kann zu einem weiteren Business-Account upgraden und dann eben das 2.5-fache des vorigen Preises bezahlen. Klasse! Also wurde ein Gerät installiert, was einfach nur zum Abzocken dient. Vor allem die Tatsache, dass sowas nur in Bürogebäuden installiert wird, macht doch schon den Sinn klar. Aber, dass hier auch eine Menge Wohnungen sind interessiert wohl keinen. Wie dem auch sei, wir haben so ziemlich alles ausprobiert, um die Chinesen auszutricksen. Am einfachsten wäre natürlich eine verschlüsselte Verbindung, die unseren gesamten Verkehr z.B. nach Deutschland leitet. Leider macht das wieder die chinesischen Kontrolleure auf uns aufmerksam. Also lassen wir das lieber. Andere Sachen wie Proxies, pf-Konfigurationen zum scrubben der Packete, neu sortieren der Packete, TTL-Manipulationen und und und blieben erfolglos. Nicht umsonst investiert der Staat hier Milliarden in seine Internet-Filter, wovon die Unternehmen – allen voran China Telecom – anscheinend auch eine Menge abbekommen, um den großen Reibach zu machen. Nunja, wohl oder übel werden wir nun upgraden müssen, und uns damit abfinden – in diesem Land voller Kapitalisten.

P.S.: Aufgrund unserer technischen Schwierigkeiten in Bezug auf Kommunikation in der letzten Zeit, möchte ich mich für das etwas teilweise fehlende Beantworten von E-Mails entschuldig 😉

Was war, was wird, was geht?

Wie man sieht, bin ich ein bisschen am Herumexperimentieren mit WordPress Plugins. Das liegt daran, dass irgendwie unser Internet suckt und ich im Prinzip nichts machen kann. Also habe ich ein bisschen die Festplatte aufgeraeumt und bin dabei auf ein paar WordPress Plugins gestossen, die ich schon immer mal ausprobieren wollte. Ab und an spiele ich dann natuerlich auch mal meinen Blog kaputt. Das kann also mal passieren, dann bitte nicht gleich in Traenen ausbrechen, und auf den Rechner einschlagen. Der kann nichts dafuer, es war in Wirklichkeit der unfaehige Admin, der mal wieder was ausprobieren wollte 😉

Ansonsten gibt es nicht so viel neues zu berichten. Ausser: Nach gut 1.5 Jahren (so lange hatten wir uns das eigentlich vorgenommen) haben wir es geschafft, mal in das brasilianische Restaurant in der WuYiLu (五一路) zu gehen. Gestern war es dann auch soweit. Aber mehr moechte ich davon nicht berichten, denn da kam mir Serge mal wieder zuvor. Wer also an seinem Bericht ueber unseren Genuss von mindestens 10 verschiedenen Fleischsorten interessiert ist, der moege bitte HIER KLICKEN. Ausserdem bloggt einer wieder, den wir seit langem schon vermissen. Der Matze! Er hat noch ein paar alte Geschichten ausgegraben, die wir damals so erlebt haben. Falls wer seinen Link verlegt haben sollte: CONQUER THE WORLD

Social Linker WordPress Plugin

Deutsch zu Beginn; English below.

» Social Linker WordPress Plugin ist ein Plugin fuer die Blogging Plattform WordPress. Es erlaubt, unter jeden Blogeintrag dynamisch generierte Links zum Hinzufuegen des Beitrags in verschiede Web-Services zu integrieren. Das Plugin ist kompatibel mit Worpress 1.5.x, wie mit WordPress 2.0.x.

Funktionen:
Blogsphere:

  • Technorati
  • Feedster
  • Bloglines

Bookmark / Lesezeichen:

  • Del.icio.us
  • Spurl
  • Furl
  • Simpy
  • Blink
  • Digg

Diverses:

  • RSS Feed zum Blogeintrag
  • TrackBack URI

Installation:

  1. Plugin auf den Computer herunterladen: Social Linker Download
  2. Archiv entpacken.
  3. Kopiere den Inhalt des Archivs auf den Server, der deine WordPress-Installation beheimatet. Das Zielverzeichnis ist: /wp-content/plugins/.
  4. Aktiviere das Plugin unter dem Menuepunkt Plugins in deinem Adminbereich.
  5. Fuege
    <?php
    if (function_exists('add_social_links')) {
    add_social_links();
    }
    ?>

    dem Template hinzu, welches den Code fuer die Generierung von Blogbeitraegen beinhaltet.

Social Linker wurde unter der GNU GPL veroeffentlich und basiert auf dem submit it Plugin von bryan. Da sein Plugin nicht wirklich funktionierte, habe ich es gefixt.

» Social Linker WordPress Plugin is a plugin for the blogging platform WordPress. It enables you to embed convenience links for social bookmarking sites below your blog entries. The Plugin is compatible with Worpress 1.5.x and WordPress 2.0.x.

Features:
Blogsphere:

  • Technorati
  • Feedster
  • Bloglines

Bookmark:

  • Del.icio.us
  • Spurl
  • Furl
  • Simpy
  • Blink
  • Digg

Others:

  • Entry’s comments RSS
  • TrackBack URI

Installation:

  1. Download the plugin archive to your computer: Social Linker Download
  2. Deflate the archive.
  3. Move the content of the archive to your server that runs WordPress to the directory /wp-content/plugins/.
  4. Go to the plugin area in your blog’s admin panel and activate the plugin.
  5. Add
    <?php
    if (function_exists('add_social_links')) {
    add_social_links();
    }
    ?>
    in your theme’s template that contains the code for your blog entries.

Social Linker is published under the GNU GPL and is based on the submit it plugin from bryan, thanks. Because that plugin was a good idea but didn’t work in its current version I fixed it.

Blog kaputt gespielt – beinahe

Puh, also gerade hatte eine Schrecksekunde. Eigentlich war es – aufgrund unserer Netzwerkprobleme – vielmehr eine Schreckstunde. Um mal wieder cool zu sein und meine Google Analytics Daten auswerten zu können, habe ich mir TanTan / WordPress Reports als WordPress Plugin installiert. Wie so oft, lese ich mir natürlich keine Readme.txt oder ähnliche Installationshinweise durch. Einfach mal reinknallen und schauen was passiert beziehungsweise, ob überhaupt was passiert. Was ist dabei heraus gekommen? Mein Adminbereich ging nicht mehr. Klasse koz! Diese schönen php-Fehler sind ja auch sehr aussagekräftig: “Bla bla bla parse error in line 29088483 in file versuchdochmichzubenutzen.php”. Astreine Spitze! Ich habe mir immernoch keine Readme gelesen. Warum auch? Ich weiß doch jetzt, dass es nicht geht und die Plugin-Version anscheinend mit meiner WordPress-Version inkompatibel ist. Also schnell rein via SSH (Einloggen dauerte ca. 20 Minuten und wurde mehrmals neu gestartet) und das Plugin einfach mal weg löschen. Wird schon klappen. Ja, ich habs gerettet, und kann nun auch wieder Blog-Einträge schreiben. Was meiner Faulheit in Sachen bloggen ja nicht gerade entgegen kommt. 😉

Trip nach Hong Kong

Und wieder ging es auf, die einseitige Belastbarkeit der Flugzeuge zu testen und so setzten wir 2 Schwergewichte (die Namen bleiben lieber im Verborgenen) uns auf eine Seite des Flugzeugs. Bei den diversen Fluegen, die wir just hinter uns gebracht haben, konnten wir keinerlei Schwaechen der Airbusse und Boeings feststellen. Gut fuer uns. In Hong Kong angekommen musste ich mir mal wieder ein neues Visum besorgen und wollte mir diesmal ein bisschen neue Hardware goennen. Es sollte diesmal ein neuer BlackBerry Pearl werden, der im Vergleich zu seinen Bruedern doch schon ein wenig aus der Reihe tanzt. Wir waren also auf der Suche nach einem Pearl, und fuer meinen Weggefaehrten nach einem Samsung SGH-X820. Nach langem Suchen, Fragen, Preisvergleichen wurde sich dann ein Herz gefasst und geshoppt. (Fuer uns Kerle heisst shoppen: Geld ausgeben und neue Sachen mit nach Hause bringen! Bei den Frauen ist das bekanntlich ja einfach nur rumschlendern und meist nichts kaufen … Zeit verschwenden also)

Wie dem auch sei. Da meine neue Perle auch eine Kamera hat, habe ich sie gleich genutzt und ein paar Fotos gemacht. Diese Fotos koennen natuerlich wieder angeschaut werden: Klickst du hier!

Die Heimat wird wieder verlassen

Ich weiß, ich weiß. Ich habe schon sehr lange nichts mehr geschrieben. Nun sollte man denken, es wäre in der letzten Zeit nicht viel passiert. Nun, dem war nicht so! Wie wir schon gelesen haben, gab es vor kurzer Zeit eine Silvesterparty im Asselbau. Aber das war nicht alles, und außerdem ist das noch gar nicht so lange her. Ja, auch anderes ist passiert, von dem ich jetzt mal schnell berichten möchte. Kleiner Einschub – mir fällt auf, daß ich wieder deutsche Umlaute und Sonderzeichen tippe …

Zurück zum Thema. Beispielsweise haben wir es geschafft noch vor unserer Reise in die Heimat die neue zukunftsweisende Version 1.4.0 von Spot zu veröffentlichen. Klasse ne? Die steigende Resonanz auf die neue Version zeigt, daß wir definitiv einen Schritt in die richtige Richtung gemacht haben. Was nun aber nicht bedeutet soll, eine Pause hier einzulegen. Ganz im Gegenteil! Das Jahr 2007 wird eine Menge neuer Sachen hier bringen. Aber genug davon.

Am 15.12. letzten Jahres haben wir uns also auf den Weg ins gelobte … na sagen wir in die gelobte Heimat gemacht. Wir wollen ja hier nicht die Zyniker aufs Programm rufen. OK, wir sollten also erstmal um 10 Uhr in Kunming (昆明) mit dem Flieger Richtung Shenzhen (深圳) abheben. Alles war genau geplant. Wir wären pünktlich für unsere Fähre nach Hong Kong (香港) angekommen, hätten dort noch ein bisschen shoppen können (ich will mir einen BlackBerry Pearl da kaufen), wären dann locker lässig zum Flughafen getingelt und hätten den Heimweg angetreten. Aber es fing natürlich schon in Kunming an! Unser Flieger hatte Verstätung. Eigentlich wollte ich ja die China Eastern Airlines (中国东方航空股份有限公司) meiden, aber der Preis überredet mich dann doch immer. Wir verpassten also die Fähre, und die Ersatzfähre, und mussten somit die Ersatzfähre der Ersatzfähre nehmen. Klasse. Das hat uns natürlich keine andere Wahl gelassen, als direkt zum Hong Kong Airport (香港國際機場) über zu setzen. Von da an ging alles recht reibungslos. Eingecheckt, alles bis Frankfurt auch gleich durchgecheckt, noch schnell Burger King (漢堡王) leer gefuttert und schon ging es los. Der Rest ist eigentlich unwichtig, bis auf die Tatsache, daß wir heil angekommen sind. Alles in allem waren wir vom Start in Kunming bis zur heimatlichen Haustür schlappe 30 Stunden unterwegs. Das ist doch fast annehmbar.

Matze hat seine Diplomarbeit erfolgreich verteidigt. Ich war einer der auserwählten, die zu gegen sein durften und möchte ihm hiermit nochmals recht herzlich dazu gratulieren. Ich hoffe, dass nun bald alles komplett durch ist, und er dann ordentlich steil gehen kann!

Hier in Deutschland gab es dann auch gleich ein paar Tage später die alljährliche BL-Flyers X-Mas Competition. Die Samurai Highflyers wollten auch hier ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen und fingen erstmal mit einer Runde Krombacher an. Bevor das erste Spiel für sie angepfiffen wurde, war schon mal eine gute Stimmung im Raum. Daß es am Ende nicht für den Pott gereicht hat, war ein Grund noch einen auf den gelungen Tag zu trinken. Dafür hat es Spaß gemacht, und ich hoffe wir werden nächstes Jahr wieder geschlossen antreten, um den Pott endlich dahin zu holen, wo er hingehört! (Ihr wisst ja, die waren Sieger und so … bla bla bla)

Weihnachten und die Feiertage wurde köstlich geschlemmt und im mittleren einstelligen Kilobereich ordentlich an Masse aufgebaut. Was mich auch schon zu den neuen Vorsätzen des Jahres 2007 bringt. Aber verraten werde ich sie hier trotzdem nicht. Ich will mir später nicht nachsagen lassen: “Wolltest du nicht 10 Kilo abnehmen du Fettgetier? Hast wohl das was mit dem Vorzeichen verkackt?!?” Ne, Scherz beiseite. 2007 wird alles gut und wahrscheinlich noch besser. Wir schauen also optimistisch in die Zukunft und hoffen, das wenigstens die Hälfte von dem Eintritt, was wir uns erhoffen. 😉

P.S.: Noch was zum Betreff. Am 07.01.07 14:20 hebt die Flugnummer QR028 vom Flughafen Frankfurt/Main Richtung Doha ab. Nach einem kurzen Aufenthalt in der Wüste geht es dann weiter nach Hong Kong, um ein neues Visum und neue Technik-Spielzeuge zu besorgen.