Online Music Store

Bei meiner Blog-Session bin ich wieder einmal auf Jons Blog gelandet, wo es einen Beitrag ueber Online-Musik-Shops ohne Digitial Rights Management (DRM) gibt. Da musste ich doch gleich an Pauls Culinarian Guitartrip denken. Ich jedenfalls finde es klasse. Wer will schon diese unbequeme digital signierte und nicht ueberall lauffaehige Musik haben? Genau das ist doch der Grund warum das illegale Besorgen von MP3s so in ist. Es ist nunmal viel einfacher sie zu verwenden!

Steinwald (Nahe Kunming)

Boris hat extra Besuch aus Macao einfliegen lassen, damit wir mal wieder einen Grund hatten uns etwas in der naeheren Umgebung umzuschauen. Also ging es am 01. Februar ab nach Shilin (石林 == Steinwald). Man mags kaum glauben aber in Deutschland gibt es sowas auch: Steinwald im Fichtelgebirge.

Ich muss allerdings zugeben, dass ich den hier um die Ecke etwas beeindruckender finde:

Shilin

Auch ein bisschen Klettern habe ich mal fuer ein weiteres Pseudo-ich-war-da-Foto auf mich genommen:

koz

Da die Steine ueber die Jahrtausende recht gut ‘zusammengewachsen’ sind (war uebrigens frueher mal nen Meer – dem Rest kann man sich denken…) war es auch recht interessant mal unten durch zu wanderen und die sich rasch abkuehlenden Temperaturen zu geniessen. Draussen in der Sonne war es dann doch recht warm. Allerdings gab es dort unten echt enge ‘Gassen’, durch die so mancher nicht gepasst haette:

Christiane Boris

Auch ein paar merkwuerdige Gesteinsformen waren zu bewundern. Ich nenne dieses Exemplar einfach mal “Das Ding”:

Boris
(Ein Schelm wer schlimmes dabei denkt!)

Eine kleine Anekdote noch zum Ende: Wir standen also am Ticketschalter und die wollten da doch tatsaechlich 8 Euro Eintritt haben! Naja, sind ja nicht doof dachten wir uns, hat ja jeder einen Studentenausweis womit man p.P. nur 5,50 Euro laesst. Christiane musste ja mal wieder mit ihrem Macao-Ausweis aus der Reihe tanzen, den die da nicht anerkennen wollten. Wie so oft bei den Auslaendern, bildete sich auch gleich eine gute Schlange aeusserst interessierter Chinesen hinter uns. Nach einigen wenig erfolgreichen Argumenten, packte Boris dann den Spruch aus: “Gehoert Macao etwa nicht zu China!?!?” (man stelle eine leicht gehobene Stimme und einen voellig unglaeubigen Gesichtsausdruck vor) Ja, mit einem Mal ueberkam die Verkaufsfrau der Patriotismus und schon war alles kein Problem mehr. 🙂

Kunming – Bangkok

Hier meine ungekuerzten Offline-Kommentare waehrend der Reise:


2005-12-11 Mekong am Ufer Laos:
Da wir fuer unseren Heimaturlaub ein Flugticket Bangkok-Frankfurt-Bangkok haben, stellte sich die Frage, wie wir denn nun nach Bangkok kommen und dort unseren Flieger (Powered by Emirates) besteigen zu koennen. Die Wahl fiel dann letztendlich aufs Schiff. Nun ja, ist etwas beschwerlicher als in Kunming ins Flugzeug zu steigen und 1.5 Stunden spaeter in Bangkok anzukommen. Aber interessanter alle mal!

Gesagt, getan. Somit haben wir uns am Donnerstag abend (08.12.) in den Bus nach Jinghong gesetzt gelegt um am naechsten Morgen dort anzukommen. Nachts waehrend der Fahrt bin ich ein paar mal aufgewacht und musste feststellen, dass maximal 10-15 Meter Sicht waren (zwecks Nebel) und der Fahrer trotzdem heizte wie ein Tier. Etwas aelteren Informationen aus dem Internet zufolge sollte die Fahrt 24h dauern. Den Informationen der Busstation nach, allerdings nur 11h. Nunja, da der Fahrer etwas gas gab, warens dann doch nur ein bisschen mehr als 10h.

In Jinghong ein Taxi geschnappt und zum Hafen am Mekong bringen lassen. Dort angekommen wurden wir reichlich ueberrascht: Nix Boot! Der Hafen war ja recht nett, auch eine Touriboot-Station war da (scheint neuerdings erlaubt zu sein, Passagiere auf dem Mekong zu transportieren – dem GMS sei dank). Nur kein einziges Boot war zu sehen, klasse! Die nachfrage bei einem voellig betrunkenen Sicherheitsbeamten (es war immerhin noch vor 8 Uhr fruehs…) ergab: Zu wenig Wasser, grosse Schiffe koennen nicht bis hier her, geht nicht, gibts nicht, sucht euch was anderes. Dies wurde dann auch bei Offiziellen der Immigration-Office verifiziert, mit dem gleichen Ergebnis. Eine tolle Karte in deren Empfangs-Lounge verriet uns dann auch, dass Guan Lei der letzte (bzw. erste) Ort in China am Mekong ist. Kurzer Hand machten wir uns also auf den Weg zum Busbahnhof. Wie Chinesen so sind, bauen die in so nem kleinen Nest nicht nur einen, sondern mehrere, damit die Reisenden es ja nicht zu einfach haben da weg zu kommen. Klar, dass der Taxifahrer uns zum falschen brachte… Zum Glueck lagen die beiden nur 700-800 Meter auseinander (laut der netten Frau, die uns den Weg weiste, sollten es nur 100m sein). Voellig erschoepft dort angekommen, haben wir auch gleich (es war 8:30 Uhr) einen Bus nach Guan Lei um 9:10 ergattert. Nun hiess es, schnell noch ein paar (fast) vegetarische Teigtaschen in suppenaehnlichem Wasser mit Gruenzeug verspachteln und dann ab in den Bus. Die Busfahrt sollte gute 5 Stunden dauern und etwas “Bampi Bampi” werden. Nun weiss ich auch, was “Bampi Bampi” bedeutet: Strassen die keine sind, Feldwege auf denen gerade unser Bus drauf passte, mit Gegenverkehr von riesigen LKWs, die in Deutschland wahrscheinlich nicht zugelassen werden wuerden, sowie Schlagloecher in denen Kinder spielen koennen.

Fuer die knappen 70km haben wir dann auch mehr als 5 Stunden gebraucht, waren mal wieder die Attraktion im Bus und an den Haltestellen, sind aber auch wohlbehalten angekommen. Im Bus haben wir bei Gelegenheit auch eine Gruppe von 8 Leuten kennengelernt, die auch ein Schiff nach Thailand nehmen wollten. Hoerte sich auch alles recht gut an, als wir sofort ein Schiff bekommen haben. Allerdings checkte der Kapitaen ohne uns (und auch ohne den Chinesen) aus und somit durften wir aufs neue suchen. Nach einer Weile haben wir auch wieder eins gefunden (waren ja genug da) was allerdings erst am naechsten morgen auslaufen sollte. Na egal, wir hatten ja noch ein bisschen Zeit. Es gab dann auch bald Abendbrot an Board, wo man natuerlich nicht nein sagen kann. Auch zwei Betten wurden zur Verfuegung gestellt, auf denen wir die Nacht verbringen konnten. Am naechsten Morgen sollten wir dann auslaufen. Ja, sollten… Komischer weise kamen noch 2 Chinesen an Board, ich schaetze mal auch Passagiere, und somit waren wir irgendwie zu viele. Das Schiff war nur fuer 9 Personen zugelassen, mit uns waren es aber 11. Klasse! Bei der Auslaufgenehmigung, wo auch die Passagiere festgehalten werden, kamen wir nicht durch und somit war das ein weiterer Reinfall. Naja, wenigstens hatten wir ein kostenloses Abendbrot und kostenlose Logie bei denen. Die Suche nach einem anderen Schiff dauerte dann auch nicht so lange. Nachteil: das laeuft erst den naechsten Tag aus. So langsam ging uns die Zeit floeten und es war eins der wenigen Gueter, was langsam wirklich knapp wurde. Klappt das nicht, so wurde beschlossen, muessen wir mit dem Bus zurueck nach Jinghong und einen Flieger nach Bangkok nehmen. Am naechsten Morgen aber ging alles gut. Auch wenn wir ne Stunde auf unseren Ausreisestempel (brauch man im Pass um in nen anderes Land reingelassen zu werden) warten mussten, da zuvor ein Touri-Schiff aus Thailand dort komplett durchgestempelt wurde (frag mich nur, was die sich in dem Kaff anschauen wollen?!?). Endlich gings dann ab aufs Schiff und gen Sueden! Der Sonne hinterher..her…her… Was ich fast vergessen haette: Wir waren schon drauf und dran loszufahren, da wurden wir vom Zoll gestoppt. Von wem sonst? 😉 Es wurden die Ladung, die Besatzung sowie alle Passagiere gecheckt. Nur gut, dass die nicht in meine Reisetasche reingeschaut haben. Bin mir da nicht so sicher, ob die DVDs einfach so durch gegangen waeren. War aber nichts wichtiges, also gings dann los. Ja, das Wetter ist echt klasse im Dezember hier, die Gegend einfach mal anders. Erinnerte alles ein bisschen an vorangegangene Rambo-Filme, mit dem Dschungel, den nebelverzogenen Bergen, der Militaerregierung auf der rechten Seite des Flusses (Myanmar/Burma) und der Armut auf der anderen Seite (Laos). Nun haben wir dann also einen Halt an einem kleinen “Hafen” (gibts nen Wort fuer Erdboden-Bootssteg mit Be- und Entladezone umgeben von dschungelartigen Gewaechsen?). Morgen sollten wir dann in ChiangSean, Thailand ankommen.

2005-12-14 Baan Sabai Bangkok, Thailand:
Wohlbehalten in ChiangSean angekommen, wurde unser Schiff auch gleich wieder vom netten Zoll besucht. Die Passagiere (also unter anderem auch wir) durften natuerlich ihr Gepaeck oeffnen und Paesse vorzeigen. Der Beamte hat meine Fangbian Mian (a.k.a. bequeme Instant-Nudeln aus China) zwar gesehen aber nichts gesagt. Denn spaeter vor der Quarantaene-Station ist uns aufgefallen, dass Fleischerzeugnisse nicht eingefuehrt werden duerfen und ne Strafe von knappen 800 Euro oder 2 Jahre Knast auf einen warten. Nach dem Immigration-Office sollte dann unser Gepaeck eigentlich nochmal von den Quarantaene-Leuten untersucht werden. Komisch, hatte doch der Typ aufm Schiff schon geschaut… Egal, das dauerte uns (Boris, ich, 2 Chinesinnen und ein Chinese) zu lange und somit haben wir uns klamm-heimlich verpisst. Ist ja nix abgesperrt da 🙂 Mal abgesehen davon wollte ich nicht unbedingt, dass die Nudeln finden, und auspacken und wegwerfen direkt vor deren Augen kommt auch nicht so gut. OK, raus waren wir und schon gings mit netter Begleitung (die beiden Chinesinnen geben Thai-Massagen in Bangkok) auf zu nem Reisebuero. Wenn man das so nennen kann. Der naechste Bus ging 16:20 und es war gerade 12 Uhr mittags. Also noch genug Zeit, ein bisschen was zu essen, schnell mal mails zu checken und ein paar Getraenke einzukaufen.

Nach der 15 stuendigen Fahrt ChiangSaen-ChiangMai-Bangkok (oder so) war man dann auch gut ausgeschlafen. Oder auch nicht, denn die Sitze in dem Mercedes-Benz Bus waren echt schlecht. Ich weiss nicht, wer die erfunden hat. So zwischen 5 und 6 Uhr kamen wir dann irgendwo in Bangkok an. Zack! Nen Taxi geschnappt und ab gings in die KaoSan Road (Backpacker-Gedoehns-Abhaenge-Viertel). Bangkok ist ja gleich mal sowas von eine Umgewoehnung zu Kunming, dass glaubt man gar nicht. Bekommt man vor morgens 10 Uhr in Kunming keinen Ladenbesitzer zum Oeffnen seiner Tore, steppt 5:30 in Bangkok schon der Baer! In KaoSan angekommen, wurde gleich wieder unsere Standard-Location (Baan Sabai, weil guenstig und recht sauber) angemietet. Nach dem tagelangen Aufenthalt auf dem Schiff, mit denn Kackloch (sorry fuer den Ausdruck) mit integrierter Dusche und Wasserhahn aus der Wand als Waschbeckenersatz, schrie mein Koerper langsam mal wieder nach einer richtigen Dusche.
Ausgeduscht und ausgehungert gings dann erstmal auf Nahrungssuche – nicht ganz so schwer hier. Beim Fruehstueck wurde dann auch gleich Bekanntschaft von KohPhangang getroffen. Klein ist sie, unsere Welt.

Ungefaehre Preise:
Kunming-JingHong 175 RMB
JingHong-GuanLei 35 RMB
GuanLei-ChiangSaen 400 RMB
ChiangSaen-Bangkok 700 THB
Bangkok-FFM-Bangkok 610 EUR

Ein paar Impressionen von der Reise:

Bier des Mekong:
Bier des Mekong (LanCang)

Der GuanLei Port:
GuanLei Port (China)

Die Frachtschiffe auf dem Mekong:
Die Frachtschiffe auf dem Mekong

Myanmarische (?) / Burmesische Seite des Mekong:
Myanmarische (?) / Burmesische Seite des Mekong

Laotische Seite des Mekong:
Laotische Seite des Mekong

Polyphasisches Schlafen

Was gestern geschah:


2006-02-17 ca. 10:00 Uhr
Nichts ahnend sitze ich in unserem neuen Buero am Schreibtisch und bin irgendwelche Hacking-Aktivitaeten vertieft, da faengt Boris aus heiterem Himmel an, etwas zu sagen. Nunja, er sitzt ja immerhin ganze 2 Meter von mir entfernt, somit konnte ich nicht genau wahrnehmen, was da aus dem Sprachorgan den Raum fuellte. Nachdem ich meine kurze Konfusion ueberwunden hatte, mich zu ihm want und eine fragende Miene aufsetzte, wurde der soeben getaetigte Ausspruch wiederholt: “Ich fange heute mit dem Schlafprogramm an. Also bitte nicht fuer voll nehmen, wenn ich etwas komisch drauf bin in der naechsten Zeit.” (Schlafprogramm-Infos: Wikipedia(EN)) Ja, mein erster Gedanke war: ‘Na das wird ja lustig…’ Frisch, fromm, froehlich, frei hab ich den Gedanken auch gleich geshared (English-Deutsch-Mischmasch rockt uebrigens!). Als Zweites konnte ich verbal entgegen halten: “Wenns bei dir klappt, dann versuch ichs auch mal.”

Aufgrund diverser Informationsquellen im Netz der Netze zu diesem Thema, gibts wohl ein paar Leute die es geschafft haben, ein paar mehr die Probleme damit haben aber dennoch am Start sind, und ganz ganz viele mehr die es einfach verkackt haben. Achja, die groesste Gruppe nicht zu vergessen: 1000e mehr die glauben, dass das alles nur Bullshit ist 😉

Also ich fuer meinen Teil bin ja mal echt gespannt. Die ersten beiden Wochen (vor allem die erste) sollen ja richtig schlimm sein.

OK, dazu moechte ich dann auch gleich den Link zu diesem interessanten Experiment praesentieren: bobo23.net.

Online!

Gute 3 Monate hat es gedauert!

Aber nun bin ich (aka kozens blog) wieder online und gelobe Besserung. Bald gibt es wieder neue Bilder, Geschichten und Unglaubliches rund um das Leben des alternden k…

Stay tuned!

Nachtrag: Ein bisschen Selbstmitleit muss ich dann auch noch einfliessen lassen: “:-( Hab ich (der blog) doch glatt meinen eigenen Geburtstag verpasst!”

In Deutschland unmoeglich!

Der Staate Florida muss mal wieder auf den Putz hauen.

Link

Naja, menschlich gesehen kann man deren Aktion ja verstehen. Ein ordentlicher Rechtstaat sollte sowas allerdings nicht zulassen, wie das Beispiel von BL City beweist.

P.S.: Ganz abgesehen davon fasziniert mich das ploetzliche Interesse an Geo-Anwendungen. Google Maps, MS Virtual Earth, Yahoo! Maps, Nasa WorldWind … Es gab solche Dienste doch eigentlich schon laenger. Was ich allerdings gut finde, ist die Tatsache, dass das jetzt durch die grossen Firmen gepusht wird.

FreeBSD, PHP und PostgreSQL

Ich mal ein Wochenende so nebenbei mit dem Thema beschaeftigt: Wie installiere ich einen FreeBSD server, PHP, Apache und PostgreSQL von Grundauf, bis es einsatzfaehig ist. Ich benutzte also:

OS: FreeBSD 6.0 miniinst (neuerdings bootonly gennant)

Bei der Installation des Betriebssystems sollte die Ports-Collection mit installiert werden (kann aber auch nachtraeglich ueber sysinstall in System geholt werden).

Nachdem das OS (a.k.a. Betriebssystem) installiert wurde, koennen die entsprechenden Ports (a.k.a. Programme) installiert werden. Hierbei werden folgende benoetigt:

  1. PostgreSQL Server 7.4.x
  2. PHP5-pgsql-5.0.x (Abhaengige Ports: Apache 2.0.x (bei der Installation wird gefragt ob Apache2 support benutzt werden soll. Wer das will, kann das aktivieren, wer nicht, der bekommt 1.3 installiert.), PostgreSQL Client 7.4.x, PHP 5.0.x (Ist eigentlich keine richtige Abhaengigkeit, da PHP 5.0.x in diesem Fall nur mit dem PostgreSQL flag kompiliert wird.))
  3. phppgadmin (optional, zum komfortablen Verwalten der PostgreSQL Datenbank ueber ein Webinterface)

Hier dann mal die kurze Befehls-HowTo:

/*user login*/

> su
Password:
# cd /usr/ports/databases/postgresql74-server/
# make install clean

/* den Installationshinweisen folgen und/oder warten */
/* -- Installation beendet -- */

# cd /usr/ports/databases/php5-pgsql/
# make install clean

/* den Installationshinweisen folgen und/oder warten */
/* ACHTUNG: Wer Apache2 will wird hier gefragt und sollte ein Kreuz an der richtigen Stelle machen */
/* -- Installation beendet -- */

# cd /usr/ports/databases/phppgadmin/
# make install clean

/* den Installationshinweisen folgen und/oder warten */
/* -- Installation beendet -- */

So, damit waere alles auf dem Server, was gebraucht wird. Nun muss das nur noch zum Laufen gebracht werden:

Apache2:

# ee /usr/local/etc/apache2/httpd.conf

/* ueberpruefen ob "ServerName 127.0.0.1" schon eingetragen ist */


# ee /etc/hosts

127.0.0.1 localhost localhost.my.domain [DEIN_SERVER_NAME]

Starten des Apache2 durch:

# /usr/local/sbin/httpd -k start

Dies sollte natuerlich mit einem Browser von einem anderen Rechner aus getestet werden (http://[server_ip]). Beispiel:

Damit der Apache2 auch automatisch beim Start des Servers hochfaehrt, sollte folgendes gemacht werden:

# echo apache2_enable=\"YES\" >> /etc/rc.conf

ausfuehren.

PHP5:
In

# ee /usr/local/etc/apache2/Includes/php.conf

folgendes eintragen:

<ifmodule mod_php3.c\>
AddType application/x-httpd-php3 .php3
AddType application/x-httpd-php3-source .php3s
</ifmodule>
<ifmodule mod_php5.c\>
AddType application/x-httpd-php .php
AddType application/x-httpd-php-source .phps
</ifmodule>

Die soeben erstellte Datei php.conf wird automatisch an die httpd.conf des Apache angehangen. Das sollte schon alles gewesen sein. Um die PHP-Funktionalitaet zu testen, folgendes tun:

# ee /usr/local/www/data/phpinfo.php

Darin eintragen:

<?php
phpinfo();
?\>

Und nun noch:

# chmod 644 /usr/local/www/data/phpinfo.php

um die richtigen Rechte sicherzustellen.

Ein Blick auf den Server (http://[server_ip]/phpinfo.php) sollte die PHP info Seite zeigen. Beispiel:

PostgreSQL:
Initialisieren des Servers mit:

# su -l pgsql -c initdb

Starten des Servers mit:

# /usr/local/etc/rc.d/010.pgsql.sh start

Einen Benutzer (kozen bitte aendern) auf dem Server anlegen mit:

# su pgsql
$ /usr/local/bin/createuser kozen

Das war eigentlich schon alles. Damit der PostgreSQL Server auch beim Reboot wieder hochfaehrt, noch folgendes eingeben:

# echo postgresql_enable=\"YES\" >> /etc/rc.conf

phppgadmin (optional):
Hier muss eigentlich nur noch gecheckt werden, ob bei dem Befehl

# cat /usr/local/etc/php/extensions.ini

die Zeile

extension=session.so

mit ausgegeben wird. Wenn ja, gut. Wenn nein, bitte eintragen:

# echo "extension=session.so" >> /usr/local/etc/php/extensions.ini

Nun kann auch der phppgadmin im Browser (http://[server_ip]/phpPgAdmin/index.php) getestet werden. Es sollte ein login kommen, bei dem man sich als Benutzer (PostgreSQL user, der vorher angelegt wurde) anmelden kann. Da noch kein Passwort fuer diesen gesetzt ist, sollte das die erste Aktion sein. Beispiel:

Viel Spass beim SQLen. Alle Angaben ohne Gewaehr.

Aus Server mach Desktop

Golem.de hat mir heute per RSS eine Neuigkeit entgegen geschmissen:

Erster Release Candidate von PC-BSD 1.0

Als ueberzeugter FreeBSD user hat das natuerlich ein paar Rezeptoren aktiviert. PC-BSD? WTF!?! Noch nie was davon gehoert! Allderings finde ich den Ansatz recht interessant und kann ihn nur befuerworten. Nachdem es auch schon einen *BSD Knoppix-Abklatsch namens FreeSBIE gibt (den ich natuerlich des Oefteren auch mal benutze um meine zerschossenen Systeme zu recovern – passiert ja mal beim rumbasteln… ;)) war das eigentlich ein logischer Schritt.

Ich werde dieses ominoese PC-BSD wohl bei Gelegenheit auch mal testen. FreeBSD ist ja eher als Unix-Server-Derivat designed designt entwickelt. Allerdings gibt es ja ein paar Leute, die auch gern mal 4 (oder mehr) Konsolen auf einem Schirm haben, DVD schauen, Musik hoeren, im Web browsen, E-Mails lesen und dazu alles noch huebsch gerendert haben wollen.

Nachtrag: Wen es interessiert: Return of The BSDs (Attention English!)

Wer zahlt wieviel?

Um mich mal wieder als gelegentlicher Bild-Leser zu outen, habe ich dort eine interessante Grafik gefunden:

OK, von der Qualitaet her recht schlecht. (Wie nannte man nochmal solche Satzkonstrukte ohne Praedikat?) Allerdings muss ich zugeben, dass die mir darauf gezeigte Verteilung der bundesdeutschen Steuerlast doch recht gerecht vorkommt. Ich gehe mal davon aus, dass von den 40 Mio. Erwerbstaetigen in Deutschland der groesste Teil unter den “Normalverdienern” zu finden ist. Wer also wird haerter getroffen, wenn die Steuern fuer alle erhoeht werden? (Bsp. Mehrwertsteuer)

Quelle: Arbeiter oder Millionäre? Wer zahlt am meisten Steuern?