Urlaub mit Turbolenzen aber dennoch sehr schoen und erholsam!

Um gar nicht erst wilde Spelulationen aufkommen zu lassen: Was ist die Welt schon wert, wenn man nicht mal richtig scheissen, laufen, sitzen und liegen kann? Nach einer H-OP gings dann (einige Tage spaeter) wieder, den Morphium-Spritzen sei dank! Voll offiziell und legal zugedroehnt in Bangkok durch die Luefte zu fliegen ohne dafuer Lebenslaenglich in den Knast zu kommen, haette ich mir nicht traeumen lassen! 😉

So, und nun zum Thema:
Malaysia war also gestorben und so ging es nach Koh Phangan eine Insel im Sued-osten von Thailand. Hauptwirtschaftsfaktoren dieser Insel sind Fischerei (das Seafood dort ist so frisch wie nirgends und aeusserst lecker!), Kokusnuss ‘Produktion’ (Koh Phangang und Koh Samui – die groessere Nachbarinsel – exportieren zusammen 1 Mio. Tonnen Kokusnuesse pro Monat nach Bangkok).

Direkt vom Krankenhaus ging es dann auch gleich mal mit der neuen Bangkoker U-Bahn (seit einigen Monaten erst wieder in Betrieb, weil kurz nach der Fertigstellung und ersten Inbetriebnahme gleich mal 2 Zuege ineinander gerast sind und die Bahn somit erstmal still gelegt wurde) in Richtung Bahnhof. Zug sind wir beide (Boris und ich) in Thailand noch nicht gefahren und somit war das eine Erfahrung, die man gern mal mitnehmen moechte. War recht unkompliziert und somit bekamen wir fuer den naechsten Tag morgens irgendwann zwischen 7 und 8 Uhr 2 Tickets von Bangkok nach Suratthani (Provinzhauptstadt auf dem Festland, Koh Phangang ist diesem Destrikt zugeteilt). Ich schaetze die Strecke mal auf ca. 600-700 km und somit sollte die Fahrt lockere 10 Stunden dauern. Aber keiner von uns hat auch nur im Geringsten daran gedacht, dass ein Zug nur aus 2 Wagons mit integrierter Zugmaschine bestehen koennte. Egal, wir sind mit so ner Hitsche rumgegondelt. Die Zugfahrt war auch recht angenehm, relaxed und fuer ein 10 Euro Ticket bekam man auch eine warme Mahlzeit und Getraenke waehrend der Fahrt. In Suratthani angekommen, haben wir uns so schnell wie moeglich vom Bahnhof verdrueckt denn da warteten wieder ein paar “Touri-Unterstuetzer” die uns sicherlich ganz billig zum Ziel unserer Wuensche gebracht haetten. Naechsten Morgen 6 Uhr gings dann weiter mit dem Bus an eine Dockingstation, wo das Expressboot zu der 100 km entfernten Insel Phangang ablegt. Die Fahrt in dem mal wieder hemmungslos ueberklimatisierten Boot, mit Erkaeltungsgefahr, dauerte ca. 3 Stunden. Blade Trinity auf den VCD Praesentationsgeraeten hielt uns recht gut vom schlafen ab. Auf Koh Phangang angekommen gabs erstmal fix Thai-Mittag und dann gings ab auf nen PickUP-Taxi und zu unserem Strand in ThanSadet. Wir wollten natuerlich nicht so viel fuer das Taxi blechen (waren ja nur zu zweit) und dies wurde dem Fahrer auch gut klar gemacht. Naja, der hat dann noch fix 2 Hollaender gefunden, die auch so in etwa in unsere Naehe wollten, nur einen Strand weiter noerdlich. Der Clou war: der Fahrer hat uns alle bei unserem Strand (ThanSadet) rausgeschmissen – die Hollaender kannten sich da anscheinend auch nicht aus – und uns schnell die Kohle abgezockt. Gut fuer uns, wir waren da wo wir hin wollten. Schlecht fuer die Hollaender, bis die gecheckt haben, dass die an dem falschen Strand gelandet waren, war das Taxi schon wieder weg… Tja, so spielt das Leben manchmal 🙂

So schaut der Strand (Haad Than Sadet) von unserem Bungalow aus:


Unser Bungalow im inseltypischen Fachwerklook:


Solch ein Bungalow, naja, ist nicht besonders luxorioes eingerichtet aber was braucht man schon? Bett, Bad (Dusche, Waschbecken und Klo – mit Handspuelung, Mitbewohnertierchen), Strom (ab und zu mal waehrend des Tages) und eine Terasse, was will man mehr? Achja, der Blick aus dem Fenster am fruehen Morgen wenn die Sonne aufgeht (erwaehnte ich, dass wir an der Ostseite (a.k.a. Sunrise) von Koh Phangang hausten?) ist einfach traumhaft. Wenn man es schafft fruehs zwischen 6 und 7 die Augen aufzumachen. Aber dazu mehr am Ende.

Hier mal die Hangout-Section der MaiPenRai Bungalows, bei denen wir unsere Huette gemietet hatten:


Das nette war, dass man da im Prinzip eigentlich nicht bezahlen muss, erstmal. Wird dort alles angeschrieben (jeder Bungalow hat sein Buch) und am Ende abgerechnet. Hat den Vorteil, dass man kein Geld mitnehmen muss und den Nachteil, dass man leicht die Uebersicht verliert…
Es gibt da aber auch nette Milchshakes, Smoothies (Shake ohne Milch), Fruchtsaefte und andere Koestlichkeiten, Beispiel (wie man sieht, mit Liebe gemacht ;)):

Etwas weiter oben gelegen ist das Plaa’s Sadet, wo man auch Bungalows mieten und lecker essen kann. Hinzu kommt, dass die einen hammerkrassen Ausblick auf den Golf von Thailand haben, den ich natuerlich auch auschecken musste (des oeftern):

Eines Tages, dachten wir uns, laufen wir doch mal zu Fuss zum naechst gelegenen Strand im Norden, der auf den Namen Thong Nai Pan hoert. Hat satte 3 Stunden (grob geschaetzt) in der heissen Sonne zu Fuss gedauert. Spot wusste immer wo wir waren! Kurz vor dem Thong Nai Pan Strand wurde dann auch noch ein chinesentypisches Pseudo-ich-war-da-Foto gemacht:

Der Haad Thong Nai Pan ist um einiges entwickelter, es gibt mehr Bungalow Anlagen, sogar einen Supermarkt und ich glaube, die haben da auch rund um die Uhr Strom. Aber wer will das schon?

Weiterhin gab es natuerlich noch ein paar andere Ausfluege unsererseits in die umliegenden Dschungelgebiete (natuerlich wurde versucht auf den mehr oder weniger befestigten Wegen zu bleiben). Auch der nahe gelegene Than Sadet Wasserfall, der komischer Weise sehr stark angepriesen wird und wo auch oft Touri-Gruppen vorbeischauen, wurde von uns besichtigt. Ich muss sagen, nichts besonderes. Lag aber vielleicht daran, dass wir nicht zur guenstigsten Zeit da waren und er somit sehr wenig Wasser in sich traegt. Das Highlight dieses Tages war allerdings ein anderes: Auf unserem Fussmarsch zu dem Wasserfall (dauerte ca. 15 Minuten) fuhren an uns 2 Mopeds mit jeweils 2 huebsch anmutenden Gestalten vorbei. Auf einen leichten “Wink” meinerseits haben die dann auch gleich ‘reagiert’. Hmm, und schon schwebten die Phantasien von badenden Wassernixen in wundervoller Umgebung in der Luft, wie man sie aus mehr oder minder schlechten Filmen kennt. Am Wasserfall angekommen, hat mich auch gleich eine von denen angequatscht. Naja, zum Glueck war der Wasserfall gerade von einer Tourigruppe besucht und 3 (ich glaube) Englaender waren auch noch da. Puhhh, irgendwas war naemlich komisch, denn die 4 sogenannten “Wassernixen” entpuppten sich als – wie soll ich sagen? – umgewandelte Persoenlichkeiten. Aber ich muss sagen, bei 2 von denen war das echt gut gemacht bzw. die haben wahrscheinlich jahrelang trainiert. Bei den anderen beiden hat man es an der Gestik aber spaetestens dann gemerkt, als sie den Mund aufgemacht haben. Die Devise lautete: NIX WIE WEG! Die oder der? eine wollte mich schon ins Wasser ziehen… In der Hektik habe ich auch noch vergessen ein Foto zu machen. Die Englaender allerdings wollten der Sache auf den Grund gehen und sie irgendwie dazu bringen, sich ihrer Klamotten zu entledigen. Allerdings weiss ich nicht, was daraus geworden ist. Auf dem Rueckweg kamen wir von der anderen Seite an unseren Strand. Die Perspektive ist auch recht nett anzuschauen aber sehen sie selbst:

Last but not least, wie ich finde, das beste Foto von allen, wurde am 2005-08-13 um 06:22 a.m. von mir aus dem Bett heraus im Halbschlaf aufgenommen. Nicht mal verwackelt – Respekt!

P.S.: Noch eine kleine Anekdote von der China Eastern Riege. Bei unserem Hinflug wurden wir mit einem Schild (unsere Namen waren drauf geschrieben) direkt auf der Gateway beim Verlassen des Flugzeugs von China Eastern Mitarbeitern empfangen, die uns freundlichst darauf hinwiesen, dass unser gebuchter (und mal wieder auch schon bezahlter) Rueckflug vielleicht(!) nicht geht. Sie wollten unsere Telefonnummer haben um Bescheid zu sagen. Scherzkekse! Wer hat denn sowas im Urlaub?!? Dann gaben sie uns eben ihre Nummer wo wir ein paar Tage vor dem Abflug nachfragen sollten. Gesagt, getan: 4 Tage vor Abflug rief ich da an. Dumm nur, dass an der Hotline keiner ran ging – Tage lang! Egal, wir sind dann eben auf GutGlueck zum Flughafen gefahren, und das war auch gut so! Der Flug wurde gecancelt. Haetten wir aber mit denen gesprochen, haetten die uns bestimmt auf einen anderen Tag umgebucht. So wurden wir auf einen Thai Airways Flug (1000 mal besser als China Eastern) ca. 30 Minuten spaeter gebucht. Wir kamen also puenktlich weg, hatten einen komfortableren Flug (Aribus A300 rockt einfach mehr als ne uralte Boeing 737), leckeres Essen und aeusserst freundliche Steward[s|essen]. Ende gut, alles gut. 🙂

Urlaub im Sueden

Eigentlich war unser Abflug fuer den 01.08. geplant aber als die Leute vom Ticket-Shop angerufen haben und sagten: “Die Tickets, die ihr gekauft habt, gehen nicht. Es gibt den einen Flug nicht!” Haben wir uns dann fuer eine Umbuchung entschieden. Lustig war, dass angeblich keiner der von uns gebuchten und bezahlten(!) Fluege mehr verfuegbar war. Naja, Geld zurueck und bei ner anderen Butze einen Flug 2 Tage eher und einen Rueckflug 1 Tag spaeter gebucht. Fertig ist der Lack!

Die geplante Route sieht wie folgt aus:

Bei gut gefallen, gehts plangemaess den gleichen Weg zurueck. Wenn nicht, wird auf dem Landweg nach Thailand umgesiedelt 😉

Hier das ganze mal im Ueberblick:
Malaysia trip plan
Klicken machts groesser!

P.S.: Special thanks to Google-Earth and the GIMP for such nice screenshots – again! 😉

Ein moralisches Angebot

Man mag es kaum glauben. Vor einigen Tagen wurde ein Aushang der Face Bar in Kunming entdeckt. Darauf stand: “Im Zeitraum vom 22.07 – 02.08 (oder so in etwa) bekommt jeder Auslaender in dieser Bar 4 Bier und 2 Whiskey kostenlos.”

Wahnsinn! Dachten wir uns und gingen mal vorbei. Mal abgesehen davon, dass ich einen Knick in meiner Kunming-Mapdarstellung im Kopf hatte, waren wir natuerlich erstmal am falschen Ende Kunming angekommen…
Naja, letztendlich hat uns dann doch noch ein Taxifahrer an die richtige Stelle gebracht und auf die Frage am Eingang hin, ob das mit dem special offer wohl stimme, sagte eines der huebsch anmutenden Maedels: “Ja, kommt rein!” So ne Frage ist durchaus berechtigt, da so genannte Lockvogelangebote (in Dt. bekanntlich nicht ganz so legal) hier an der Tagesordnung sind. Ausserdem sah die Disse von aussen wie eine gewoehnliche ueberteuerte China-Nobeldisse aus. Drin angekommen, hat es zwar eine Weile gedauert, aber nach chinesen-typischer Manier, durften wir uns in die Auslaenderliste eintragen und bekamen dann auch unseren Eimer mit 8 Bier (Carlsberg Chill) und 4 Glaeser Whiskey-Cola (wir waren ja zu zweit). Naja, es dauerte nicht lange, dann erkannten wir die anderen auslaendischen ueblichen Verdaechtigen. Man kennt sich ja hier ein wenig, nicht zuletzt aufgrund der nicht-asiatischen Herkunft 😉 Naja, gegen 2 Uhr war dann Schluss irgendwann und es wurde nach Hause geturgelt. Ist klar, dass uns die vielen huebschen Barangestelltinnen (stehen da rum, wollen unterhalten und die Auslaender dann irgendwann dazu noetigen doch etwas mehr zu bestellen – und zu bezahlen) nicht mit nach Hause begleiten wollten. Aber wer will das schon?

Mal schauen, ob ich in den naechsten Tagen da nochmal vorbeischaue…

P.S.: Ist klar, dass asiatische Auslaender von dieser Frei-Bier/Whiskey Aktion ausgeschlossen sind!

Chinas Fruchtkuenste

Eine Kreuzung aus Apfel und Birne gibts hier zu kaufen. Ich mag die recht gern, da Brinen meiner Meinung zu weich sind. Allerdings sind sie meist suesser als Aepfel, die mir schon wieder ein bisschen zu hoert. Oh Gott! Wenn ich das lese, denke ich, ich waere eine Pussy! Wie dem auch sei, diese Frucht (hab den Namen mal wieder vergessen :(, vereint den Geschmack von Aepfeln und Birnen sowie eine Mischung aus der Konsistenz beider.

Frisch verpackt vom Markt gekauft:


Ausgepackt, kurz vorm Verzehr:


P.S.: Bis zum Urlaub in einer Woche, muss ich mir eine Badehosenfigur schmeissen, das wird nicht leicht! 😉

Chinesische Kuriositaeten [Part 4]

1. An meine Haut lasse ich nur Wasser und Hans:
Hans
Die Hans Produktlinie scheint hier ja recht verbreitet zu sein. Nach der Fluessigseife und dem Duschbad, habe ich allerdings leider noch kein Kondom-Packung der Aufschrift Hans gefunden 🙁

2. Gepruefte chinesische Qualitaet:
Wieder einmal ein kleiner Einblick in die Geschicke chinesischer Handwerkskunst. In Deutschland sind derartige Wasser-Spender (wie ich sie hier mal nenne) eigentlich nicht so beliebt. Im Grunde frage ich mich “Wieso?”, denn sie doch recht praktisch – wenn sie denn gehen…
Eines Morgens in unserer Wohnung kam ich aus dem Bad und sag eine riesen Pfuetze auf unserem Parkett im Wohnzimmer stehen. Wer Parkett kennt, der weiss, dass das auf jeden Fall kein Grund zur Freude ist! Wie dem auch sei, ich hab den Kram weggewischt. Spaeter stellte sich dann heraus, dass wohl dieser, jener, unser Wasserspender ueber Nacht irgendwie ausgelaufen ist. Grund hierfuer war mal wieder anscheinend mangelnde Qualitaet. Aus einem derartigen Geraet kann man naemlich warmes/heisses und kaltes/warmes (;)) Wasser bekommen. Das eingebaute Geraet zum Erhitzen des Wassers mit Strom betrieben und hat Ueberdruckventil, schoen! Der Schlauch des Ueberdruckventils war gerissen und so konnte der komplette Inhalt des 5 Gallonen (a.k.a. 18.9 Liter) Kanisters, weil gerade neu nachgefuellt, durch dieses Ventil entweichen. Natuerlich ist im Inneren dieses Geraets nichts aber auch gar nichts! isoliert. Aber ueberzeugen Sie sich selbst:
Wasserspender Wasserspender
Die Kombination der Ost- und Westdeutschen Ingenieurskunst hat diesen Misstand allerdings wieder bereinigen koennen und nun funktioniert das Teil wieder ordnungsgemaess. Was uns aber beim Zusammenbau an der Rueckseite aufgefallen ist, ist der absolute Oberhammer! Angeblich ist das Geraet TÜV – geprueft, mit DIN EN ISO und Zertifikatsnummer. Ich fuer meinen Teil allerdings bezweifle, dass dieses Geraet jemals einen deutschen TÜV gesehen hat, geschweige denn, ihn haette bestehen koennen:
Wasserspender

2 Tage noch

In 2 Tagen geht die neue Spot Beta an den Start. Ich bin ja mal gespannt auf die Resonanz der Neuerungen.

Bei der letzten Veroeffentlichung ging es gut ab und ich denke wir befinden uns schon seit langem auf dem richtigen Weg. Es gibt allerdings noch ein bisschen was zu tun aber meine ToDo-Liste nimmt stetig ab und mittlerweile gibt es nicht mehr viele Punkte, die zu erledigen sind. Hach… die Spannung steigt!

P.S.: Das soll auch ein bisschen als Entschuldigung daher kommen, dass ich in den letzten 2 Monaten etwas Blogging-Faul geworden bin. Ich versuche diesen Zustand zu optimieren, versprochen! 😉

Java games on mobile phones

Because my current work and freetime activity is covered by the scope of J2ME software development I was very interested when fok sent me an article link. It is about Java games on mobile phones, their development, their ‘portability’ and many many more interesting experiences written by one of the most famous game developer world wide – John Carmack, technical director at Id Software, the mother of Doom, Quake, Heretic, Hexen, Wolfenstein, Spear of Destiny, Commander Keen and so on.

After a couple of time for reading his comment, we see eye to eye 😉 J2ME is slow, it is not consistent implemented because this depends on the manufactors of such mobile devices which seem to be unable to read specifications and implement them in the right way! OK, enough of grumbling!

Anyway, for our issues J2ME is the perfect choice and works fine. However, the link comes below, enjoy reading:
Cell phone adventures