Natürlich trifft das folgende auch auf Deutschland zu 🙂
Der Kozzi hat den Dehumidifier hier zu Hause gegen eine Saft-Maschine eingetauscht. Ich dachte mir, besser ein bisschen (luft)feucht leben und gesund trinken, als trockene Luft zu haben und Coke künstlichem Saft in sich hineinzuschütten. Ich weiß, Bier ist eine relativ gesunde Lösung, aber jeden Tag kann ich mir das auch nicht geben 🙂
Also habe ich mich, nach ein bißchen nachforschen, für den Kenwood JE750 entschieden. Laut dem Verkäufer meines Vertrauens bei dem Elektronikhändler meines vertrauense (names Fortress), ist das Ding wohl einfach zu reinigen. Einfach bedeutet in diesem Fall “leicht” … ein Weilchen dauert das Reinigen aber trotzdem. Deshalb benutzen die meisten Leute solche Geräte wahrscheinlich nicht oft.
Wie lange mein Gesundheitstrip anhält, weiß ich nicht genau. Wahrscheinlich nicht lange. Aber bevor alles wieder verpufft ist, schreibe ich es lieber hier auf, um auch einen Beweis dafür zu haben. Damit ich später dann sagen kann: “Hier, ich habs versucht. Hat nicht geklappt und dann bin ich halt wieder zurück zur Bier- oder Fett-Diät (auch gern in Kombination) zurückgekehrt.” Anm.d.R.: bei einer strikten Fett-Diät nimmt man nur fettige Sachen (Schweinshaxe, Bauchspeck, Parmaschinken, geröstete Hähnchenhaut, Chips, French Fries, etc) zu sich.
Wie man sieht habe ich ein paar leckere Sachen zusammengemischt: Karotten (man nennt sie auch Möhren), Shinko Birnen und ein bißchen organic Kokusnuß-Milch (aus Thailand importiert und nicht, das chemisch erzeugte, kostet ungefähr €0.20 mehr also billig-Chemie-Dinger). Alles in den Juicer reinknallen und entsaften lassen, die Kokusnuß-Milch kann man aber auch schon vorher in die Kanne packen. Am Ende kommt dann halt die links stehende Flüssigkeit aus dem Juicer heraus. Honig oder gar Zucker muss nicht hinzugegeben werden, die Birnen und Karotten haben schon genug Fruchtzucker. Wer Kokusnuß nicht so mag, kann diese auch weglassen. Das ganze schmeckt dann noch etwas fruchtiger. Da der Saft komplett ohne Konservierungsstoffe gemacht wurde, sollte er aber auch schnellst möglich verzehrt werden.
Das blöde ist allerdings immer, dass man eine Menge trockenes Fruchtfleisch übrig hat. Im Fall von Karotten (wie hier rechts zu sehen) eignet sich der Rest wunderbar als Basis für eine Bolognese-Soße. Die hat übrigens laut Rezept auch einiges an Möhren drin. Die hier auf dem Bild gezeigten Möhrenreste wurden an dem Tag (vergangenen Sonntag) zu einem recht leckeren “Linsen-Möhren-Schrimp-Chili-Curry” verarbeitet. Man mags kaum glauben, aber es war ziemlich gut. Vielleicht hätte ich davon auch mal ein Photo machen sollen?
P.S.: Zum Glück kommt die Putzfrau heute. Hoffentlich macht die den Juicer auch richtig sauber…